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Eine sehr erfolgreiche Dekade

Hochschule Emden/Leer feierte zehnjähriges Bestehen

Mit einem Festakt hat die Hochschule Emden/Leer am Dienstag ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Den Rück- und Ausblick mit musikalischer Untermalung und vielen Zeitzeugen verfolgten rund 200 Gäste am Abend in der Mensa.

Sicher, die Geschichte der „Fachhochschule in Ostfriesland“ reiche sehr viel weiter zurück, wie Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz betonte. Er erinnerte damit an die Gründung eben dieser Fachhochschule im Jahr 1973, die sich in vier Jahren zum 50. Mal jährt. Dennoch sei die vergangene Dekade ein Abschnitt voller wichtiger Entwicklungen für die Institution gewesen. Was man bei der Gründung im Jahr 2009 im Leitbild schriftlich festgehalten habe, sei mittlerweile an vielen Stellen sichtbar – vom Einzug des Themas Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Betrieb über die hervorragende Vernetzung mit der Region bis hin zur wachsenden Internationalisierung der Hochschule, so Kreutz.

Kurz nach der Gründung im Jahr 2009 als „Fachhochschule Emden/Leer“ erfolgte die Umbenennung in „Hochschule“. Kreutz selbst war zu diesem Zeitpunkt Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer. Knapp 3000 Studierende zählte die neue Hochschule Emden/Leer damals – mehr als 4600 sind es heute. „Wir gedenken, diese Zahl zu halten – und vielleicht geht da auch noch mehr“, so der Präsident.

Dass die Hochschule eine Erfolgsgeschichte und „Bestandsgarantie forever“ zu feiern habe, attestierte auch der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler, der eigens für die Veranstaltung nach Emden gekommen war. Der Weg von der Defusion, also von der Auflösung der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven (FH OOW) hin zu einer Neuprofilierung sei kein leichter gewesen. Thümler dankte Kreutz in diesem Zusammenhang für seine Leistung, dies sehr erfolgreich gestemmt zu haben, und versprach: „Die Region wird auch weiter hinter Ihnen stehen.“

Anhand von Kurzvorträgen aus allen vier Fachbereichen wurde deutlich, wie spannend ein Studium an der Hochschule ist: So stellte Prof. Dr. Kathrin Ottink vom Fachbereich Technik das Thema Nachhaltigkeit in der projektorientierten Lehre vor. Ottink betreut unter anderem das Solarboot Team der Hochschule, das bereits mehrfach mit großem Erfolg an internationalen Rennen, u.a. in Monaco, teilgenommen hat. Prof. Dr. Dirk Schleuter vom Fachbereich Wirtschaft, erläuterte die Vorteile, die sich für Studierende und auch Unternehmen durch die gemeinsamen praxisorientierten Projekte ergeben. Auf das Thema „Digitale Bildung“ ging Prof. Dr. Lena Kaiser vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit ein. Den „Eco Flettner“, eine umweltfreundliche Alternative eines Schiffsantriebes, stellte Prof. Kapt. Michael Vahs vom Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften vor.

Auf Begeisterung stieß auch die Musik der erstmalig öffentlich aufgetretenen Big Band der Hochschule unter der Leitung von Theo Buurman.

 

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