Forschungsforum 2023

Innovationen für die Region beim Forschungsforum 2023
an der Hochschule Emden/Leer

 

Im zweiten Jahr in Folge hat die Hochschule Emden/Leer ihre Türen geöffnet und zum Forschungsforum eingeladen: Das Thema „Innovationen für die Region – gemeinsam Zukunft gestalten“ stand im Fokus der öffentlichen Veranstaltung. Mit Falko Mohrs, Nds. Minister für Wissenschaft und Kultur (MWK), durfte die Hochschule prominenten Besuch begrüßen. Im Vorfeld fand erneut die Gesprächsrunde „Promotion persönlich“ statt.

Welche Möglichkeiten es gibt, die Zukunft der Region gemeinsam mit der Hochschule Emden/Leer zu gestalten, verdeutlichten Vorträge aus den unterschiedlichen Fachbereichen:

  • Prof. Dr. Thies Pfeiffer, Fachbereich Technik referierte über die Mensch–Maschine-Interaktion in der Lehre: „Mixed Reality Trainings - Forschen für die Digitalisierung der Lehre“.
  • Prof. Dr. Maren Grautmann, Fachbereich Wirtschaft (Business Campus Leer) sprach über modernes Gesundheitsmanagement: „Future Health Skills“.
  • Prof. Kapitän Michael Vahs, Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften verdeutlichte mögliche Energieeinsparungen in der Seefahrt: „Vom Winde geweht – Frachtsegler als Zukunftsmodell“.

Ergänzt wurde das Forschungsforum darüber hinaus durch einen „Marktplatz für Innovationen“ mit ausgestellten Exponaten und Informations-Ständen aus Einrichtungen und Projekten der Hochschule, die zum Anfassen und Austauschen einluden. So gab es u.a. einen Stand zum Projekt Innosys NordWest, welches sich durch einen Online-Innovationsmarktplatz zum Ziel gesetzt hat, Wissenschaft und Wirtschaft einander näher zu bringen. Ferner präsentierte sich auch die MeerCommunity der Hochschule mit innovativen Ideen, eigene Geschäftsmodelle zu entwickeln. Auch das erst vor Kurzem gestartete Transferzentrum für Nachhaltige Mobilität (TraNaMo) war dabei – für jeden Geschmack und jedes Interessengebiet gab es Angebote.

 „Das Forschungsforum ist eine sehr gute Gelegenheit für die regionale Wirtschaft, einen kompakten Überblick über die aktuellen Forschungstätigkeiten aus den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Seefahrt und Maritime Wissenschaften zu bekommen“, sagte Sven Steinigeweg, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales der Hochschule. „Wir freuen uns sehr, dass wir so wieder einmal die Möglichkeit hatten, uns intensiv mit Interessierten auszutauschen und auch neue Kontakte zu knüpfen.“

Das Kern-Programm des Forschungsforums, welches im frisch renovierten Coram der Hochschule ausgerichtet wurde, wurde indes eingerahmt von zwei Laborbesichtigungen. Mit diesem Angebot wurde das Ziel verfolgt, „noch näher an Forschungsumgebungen der Hochschule heranzukommen und individuelle Fachgespräche direkt in den Laboren zu führen“.

Dass das gesamte Angebot des Forschungsforums auf reges Interesse gestoßen ist, belegen die Besucherzahlen. Mehr als 100Besucherinnen und Besucher kamen zur Hochschule Emden/Leer, um zu erfahren, wie Innovationen in der Region die Zukunft gestalten können und vor allem auch, wie Interessierte daran mitwirken können.

Wissenschaftsminister Falko Mohrs hob in seiner Rede die große Bedeutung hervor, die die Hochschule Emden/Leer als Impulsgeberin der Region spiele und freute sich insbesondere, über das große Interesse am Forschungsforum. Es sei für ihn sehr spannend, zu sehen, welche Vielfalt an Forschungsaktivitäten es an der Hochschule Emden/Leer gebe. Mohrs freute sich über die Verbundenheit und den engen Kontakt der regionalen Wirtschaft zur Hochschule und ermunterte insbesondere die Schülerinnen und Schüler zu einem Studium in Emden und Leer.

Die drei Forschungsschwerpunkte der Hochschule

  • Nachhaltige Technologien und Prozesse
  • Ressourcenorientierung im Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft (kurz: ROSIG) und
  • Industrielle Informatik

seien auch auf der Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) aufgeführt. Darauf machte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz in seiner Begrüßung besonderes aufmerksam: „Es ist eine sehr große Anerkennung für unsere Forschungsarbeit, auf dieser Karte gelistet zu sein; das ist keine Selbstverständlichkeit.“

Wie bereits im Vorjahr hat die Gleichstellungsstelle der Hochschule auch diesmal das Format „Promotion persönlich“ im Zusammenhang mit dem Forschungsforum ausgerichtet. Mehr als 20 Interessierte folgten dieser Einladung und tauschten sich mit den Moderatorinnen Dr. Monika Batke und Hannah Kabaj aus der Gleichstellungsstelle sowie mit ihren geladenen Gesprächspartner*innen über Erfahrungen und Erlebnisse im Zusammenhang mit ihrer Promotion aus.

Die Organisator*innen der Hochschule bedanken sich bei allen Mitwirkenden und Teilnehmenden und freuen sich auf ein Wiedersehen beim nächsten Forschungsforum im Jahr 2024.

Die Broschüre zum Forschungsforum gibt es auch online -
einfach HIER klicken.