Praxiskoordinationsstelle Kindheitspädagogik (B.A.)

Der berufsqualifizierende Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik beinhaltet neben zentralen fachwissenschaftlichen Seminaren insgesamt drei Praxisphasen, welche in einer kombinierten Form die berufspraktische Qualifikation der Studierenden sicherstellen. Sie lernen die pädagogische Arbeit auf verschiedenen Ebenen kennen und erwerben die für das kindheitspädagogische Feld unverzichtbaren Handlungskompetenzen. Um eine ideale Betreuung der Studierenden im Hinblick auf die verschiedenen Praxisphasen zu gewährleisten, hat die Praxiskoordinationsstelle für Kindheitspädagogik unter anderem folgende Aufgaben inne:

Ansprechperson für Studierende und Praxisstellen

Unterstützung bei der Praxisstellensuche

Inhaltliche und formale Prüfung der Praxisanträge und -verträge inklusive Genehmigung der Praxisphasen

Überprüfung der Leistungsnachweise über die Durchführung des jeweiligen Praktikums

Für die drei Praxisphasen gelten unterschiedliche Vorgaben. Diese sowie leitende Zielsetzungen werden nachstehend vorgestellt.

Studienbegleitende Praxis I:

Die im zweiten Fachsemester verortete Studienbegleitende Praxis I wird studienintegriert an bis zu zwei Tagen pro Woche in einer Kindertageseinrichtung durchgeführt. Während dieser Praxisphase lernen die Studierenden Kindertageseinrichtungen als das Kernhandlungsfeld der Kindheitspädagogik exemplarisch kennen. Sie dient zunächst der Orientierung und im weiteren Verlauf der Aneignung von Handlungskompetenzen hin zur eigenen didaktischen Konzeptionierung, Durchführung und Reflexion von Bildungssituationen für Kinder im Feld der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern bis zum 6. Lebensjahr.
Diese Praxisphase wird fortlaufend im Kontext eines Begleitseminars reflektiert.

Projektstudium:

Im dritten Fachsemester folgt im Anschluss an die Studienbegleitende Praxis I das Projektstudium. Es wird ebenso studienintegriert an bis zu zwei Tagen in derselben Kindertageseinrichtung durchgeführt.
Auf Grundlage der bereits im Verlauf des Studiums erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten sowie Erfahrungen in der ersten Praxisphase werden im Sinne einer forschenden Haltung von Studierenden konkrete fachwissenschaftliche Fragestellungen formuliert und im jeweiligen Praxisfeld in einem dialogischen Prozess mit den dortigen Akteur*innen kommuniziert und verfolgt. Mit der Zielsetzung, pädagogische Alltagsfragen theoriegeleitet zu interpretieren, können im Austausch mit den in der Praxiseinrichtung tätigen pädagogischen Fachkräften Themen generiert und zum Gegenstand des Projektstudiums gemacht werden.

Studienbegleitende Praxis II:

Die ausgewählte Praxiseinrichtung ist in Feldern der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt Kindheit und/oder Familien angesiedelt. Entsprechend der Rahmenbedingungen der Praxiseinrichtung wird die Studienbegleitende Praxis II an zwei Tagen pro Woche semesterbegleitend oder in Blockform in der vorlesungsfreien Zeit durchgeführt. Es besteht ebenso die Möglichkeit diese Praxisphase im Ausland zu absolvieren.
Nach der Orientierungsphase zu Beginn der studienbegleitenden Praxisphase I, in der die Beziehungsgestaltung zu den Adressat*innen und Teammitgliedern im Vordergrund steht, wird der eigenständigen differenzierten Situationsanalyse besondere Beachtung zuteil. Sie bildet den Ausgangspunkt für die Arbeit mit den Kindern und Familien. So werden relevante (u.a. konzeptionell-pädagogische) Fragestellungen im kindheitspädagogischen Bereich definiert und selbstständig, jedoch in enger Abstimmung mit der/dem jeweiligen Praxismentor*in der Praxiseinrichtung, wie auch mit der/dem betreuenden Lehrenden, bearbeitet. In dieser Praxisphase stehen die Festigung der beruflichen Identität, professionellen Haltung und weiteren berufsbezogenen Kompetenzen im Vordergrund.

 

weitere Informationen zum Studiengang

Kontakt:

Lara Conrads (sie/ihr)
Praxiskoordinatorin Kindheitspädagogik (B.A.)

Raum G20
Constantiaplatz 4
26723 Emden

Tel.: +49 4921 807-1253
E-Mail: lara.conrads(at)hs-emden-leer.de