Internationaler Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, IBS (B.Eng.)

Das Profil des Wirtschaftsingenieurs (m/w) ist so vielfältig, wie seine Einsatzgebiete sind. Wirtschaftsingenieure (m/w) werden an den Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Technik eingesetzt. Hierzu gehören bereichsübergreifende Positionen und Aufgaben in Unternehmen, in denen die integrative Kompetenz im Vordergrund steht. Funktionen in den Bereichen Logistik, Marketing, Vertrieb, Rechnungswesen und Controlling, wie auch Produktions- und Fertigungsleitung, Unternehmensleitung aber auch gerade in Forschung und Entwicklung.

Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen - Industrial and Business Systems (IBS) - ist ein international ausgerichtetes Studienangebot. Die Schwerpunkte sind Technik (40%), Wirtschaft (40%), Sprachen und Soft Skills (20%).

Im StudiengangIndustrial and Business Systems (IBS) sind fachliche Schwerpunkte gesetzt worden. Neben wirtschaftlichem, technischem und naturwissenschaftlichem Wissen steht beim Angebot der beteiligten Fachbereiche Wirtschaft und Technik das produktionstechnische Know-how im Vordergrund.

Im wirtschaftlichen Teil des Studiums werden betriebswirtschaftliche Grundlagen und managementorientierte Fachvorlesungen angeboten. Spezielle Angebote im englischsprachigen Vorlesungspool des Fachbereichs Wirtschaft eröffnen interessante Spezialisierungsmöglichkeiten (z.B. „International Management“).

Der technisch-orientierte Studienteil bietet zusätzlich die Möglichkeit, sich in den Vertiefungsrichtungen „Production Systems“ oder „Energy & Environment“ zu spezialisieren.

Mindestens zwei Fremdsprachen sollen die Studierenden fließend beherrschen, wenn sie ihre Ausbildung an der HS Emden/Leer abgeschlossen haben. Die erste Fremdsprache ist Englisch und die zweite Fremdsprache kann aus dem Angebot der HS Emden/Leer gewählt werden (z.B. Französisch, Spanisch, Niederländisch etc.). Sämtliche Vorlesungen des 5. und 6. Semesters werden in englischer Sprache gelesen und mit ausländischen Studierenden zusammen gehört. Zusätzlich werden sozialwissenschaftliche Fächer gelehrt, um die Sozialkompetenz der Studierenden zu stärken und um spätere Managementaufgaben leichter bewältigen zu können.

Das Studium beinhaltet ein Auslandssemester (Travel Semester) und eine Praxisphase. Praktisches Wissen wird zusätzlich in gut ausgestatteten Laboren vermittelt. Im Rahmen von Projekten können die Studierenden bei aktuellen Forschungsprojekten mitwirken und eigene Ideen einfließen lassen. Dies ist insbesondere für die Studierenden von Interesse, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben und erste Einblicke in diese Tätigkeit gewinnen und später vielleicht auch promovieren möchten. Das Studium wird mit der Bachelorarbeit, vorwiegend in der Industrie, abgeschlossen. Für viele ist dies gleichzeitig der Einstieg in ein Unternehmen. An den jährlichen Home-Coming-Days berichten Absolventen und -innen von ihren Praxiserfahrungen.

Abschluss
Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Typ
Vollzeit

Regelstudienzeit
7 Semester

Studienbeginn
Wintersemester

Studienort
Emden

Sprache
Deutsch

Zugangsvoraussetzung
Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife oder eine dem gewählten Studiengang entsprechende praktische Ausbildung mit besonderer Qualifikation.

Vorpraktikum:
8 Wochen. Immatrikulation und Studienbeginn auch ohne Vorpraktikum möglich, die noch offenen Zeiten sind bis zum Ende des 3. Studiensemesters nachzuweisen. Eine geeignete berufliche Ausbildung kann anerkannt werden.

Zulassungsbeschränkung
keine

Kreditpunkte
210 ECTS

Akkreditierung
Akkreditiert durch ZEvA (Zentrale Evaluations-und Akkreditierungsagentur Hannover)

Fachbereich
Technik, Wirtschaft

Wirtschaftsingenieure (m/w) arbeiten in allen Bereichen der Wirtschaft und der Industrie. Typische Arbeitsfelder sind:

  • Produktionsplanung und -organisation
  • Projektierung
  • Prozessoptimierung
  • Logistik
  • Qualitätskontrolle
  • technischer Einkauf
  • Vertrieb

 

Der Studiengang „Industrial Business Systems (IBS)“ wird in starker organisatorischer Anlehnung an die Studiengänge „Maschinenbau und Design“ und „Betriebswirtschaftslehre“ durchgeführt. Absolvent*innen des Studiengangs beherrschen die mathematisch, technischen Grundlagen des Maschinenbaus sowie die wirtschaftlichen Grundlagen aus dem Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Darüber hinaus werden im Hauptstudium spezielle technologische sowie wirtschaftliche Fachkompetenzen vermittelt und sprachliche Kenntnisse vertieft. Neben diesen Kompetenzen wird auch Wert auf Nachhaltigkeit sowie auf Soft Skills wie Interdisziplinarität, Handlungs- und Problemlösungskompetenz gelegt.

Daraus ergeben sich berufs- und persönlichkeitsbezogene Kompetenzen, die im Rahmen des Studiums vermittelt werden:

Das Kompetenzfeld „Basiskompetenzen“ wird durch die grundlagenorientierten Fächer aus den ingenieurwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Themenbereichen erlangt. Hierzu werden unter anderem in den Gebieten der Mathematik, Mechanik, Konstruktion, Fertigungstechnik, Betriebswirtschaft, Zivil- und Handelsrecht sowie Marketing die notwendigen Grundlagen und das Wissen geschaffen, um Lösungen und Produkte unterschiedlichster Branchen im Kontext von Technik und Wirtschaftlichkeit beurteilen und bewerten zu können. Die Möglichkeit zu einem weiterführenden Masterstudiengang im Bereich des Maschinenbaus oder verwandter Themen ist dadurch sichergestellt.

„Technologisches Wissen“ steht im Fokus der Vertiefung des Studienganges. Mit den Grundlagen können Sie sich weiterführende Informationen erarbeiten, verstehen sowie analysieren, um technische Systeme, Produkte oder Dienstleistungen vor einem wirtschaftlichen Hintergrund analysieren und entwickeln zu können. Die erworbenen Fähigkeiten und Methoden können erfolgreich in neue und innovative Lösungen für technische Produkte oder Prozesse umgesetzt werden. Die Fokussierung in einer gewählten Studienrichtung im zweiten Studienabschnitt steigert die Anwendung und Erzeugung von Wissen in einem spezialisierten Bereich.

 „Fachübergreifende Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen“ werden entlang des gesamten Studienverlaufs vermittelt und stellen eine Schlüsselqualifikation für zukünftige Fach- und Führungskräfte und Gründer*innen dar. Durch vorlesungs- und studienbegleitende Projektarbeiten u.a. in Gruppen wird die sachbezogene Kommunikation erlernt und die Zusammenarbeit in Gruppen angewendet. Das Erreichen von gemeinsamen Zielen und deren Bedeutung für den Projektablauf fördert die persönlichen Fähigkeiten von Kommunikation und Kooperation jedes Einzelnen, um in der Berufspraxis des Ingenieurs zu bestehen. Darüber hinaus können durch englischsprachige Vorlesungsangebote und im Rahmen eines optionalen Auslandsaufenthalts kulturelle Kompetenzen vertieft werden.

Kompaktes Studium in 3,5 Jahren - einschließlich eines Praxissemesters im Ausland oder in der Industrie und eines Auslandssemesters.

Travel Semester 
Die deutschen Studenten studieren gemeinsam im 4. , 5. und 6. Semester mit ausländischen Studierenden in Emden und an den ausländischen Partnerhochschulen.

1. - 3. Semester 
Deutsch- und erste englischsprachige Vorlesungen in Emden

4. Semester 
Auslandssemester (Travel Semester)

5. - 6. Semester 
Englischsprachige Fachvorlesungen (Spezialisierung) in Emden

7. Semester
Praxissemester in der Industrie (In- oder Ausland).

Die Abschlussarbeit im 7. Semester kann im Ausland durchgeführt werden.

Das Bewerbungsverfahren erfolgt online. Bitte folgen Sie dem Link zum Bewerbungsportal.

Studienbeginn
Wintersemester

Zulassungsbeschränkung
Nein

Bewerbungsfristen
zu den Seiten des Prüfungsamtes

 

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Ines

 

Studentin, 2. Semester,  Maschinenbau und Design (B.Eng.)

Nur zu empfehlen! (auch für die Mädels, man fühlt sich hier super aufgehoben)
Vor allem, wenn man bereits eine Ausbildung hinter sich hat, ist das Studium leichter als gedacht. Die Professoren sind bemüht, einen durch die Prüfungen zu bringen und er herrscht nicht das allgemein befürchtete "Raussieben". Sie geben sehr genaue Hinweise darauf, was in den Klausuren verlangt wird und die komplette Lernatmosphäre verhält sich wie in einer Schulklasse. Es werden Hausaufgaben aufgegeben, man arbeitet in kleinen Gruppen und bearbeitet Projekte und schwierigere Module, wie zum Beispiel technische Mechanik, werden extra nochmal in 2 Gruppen unterteilt, damit man zusätzlich nochmal eine bessere Möglichkeit hat, in den Vorlesungen Fragen zu stellen.
Ein Nachteil ist dadurch natürlich, dass sich die Profs schnell dein Gesicht merken und du auch mal persönlich angesprochen wirst und, wie in der Schule, an die Tafel musst, um dort Aufgaben zu lösen (Natürlich unter Mithilfe deiner Kommilitonen und des Profs.) Aber das ist eine super Übung für einen Selbst.
(...)
Die Bibliothek ist momentan leider im Umbau, wann die Neueröffnung stattfinden wird ist bisher leider noch nicht bekannt. Solange gibt es eine kleine sporadische Bib, aber leider ohne Lernecken.
Ansonsten gibt es generell in den ganzen Gebäuden viele kleine Lernecken, unzählige PCs mit allen möglichen Programmen, die man so braucht, die Labore stehen jederzeit offen und der Semesterbeitrag gehört im Übrigen auch zu den günstigsten. (...)
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und ihr entscheidet euch sehr bald für ein Studium hier :)

Vorteile: Lernen wie in der Schule, kein Raussieben, jeder kennt jeden

Nachteile: kleine Bibliothek, kein Zugang zu den PCs am Wochenende, jeder kennt jeden


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Blick in den Studiengang