DecomTools

Eco-innovative concepts for the end of offshore wind energy farms lifecycle

Laufzeit:

5 Jahre

Budget:

4,7 Millionen

Gefördert durch:

INTERREG V-B

Die meisten Windkraftanlagen sind für einen Lebenszyklus von 20 – 25 Jahren ausgelegt. Nach dieser Periode müssen die Windkraftanlagen entweder zurückgebaut werden oder der Lebenszyklus muss verlängert werden, wozu die Windkraftanlage teilsaniert werden muss.

Während die Rückbauprozesse für Onshore-Anlagen gut bekannt sind, ist die Erfahrung mit Offshore-Windkraftanlagen sehr gering. Bisher wurden nur zwei Offshore-Windparks zurückgebaut (Ytrre Stengrund in Schweden und Vindeby in Dänemark) sowie zwei Nearshore-Anlagen (Windfloat 1 in Portugal und Hooksiel in Deutschland) und vier Windkraftanlagen im Ijsselmeer (Lely in den Niederlanden).

In diesem Projekt soll ein nachhaltiger Ansatz für das Ende des Lebenszyklus von offshore-Windkraftanlagen entwickelt werden.

Das HILOG übernimmt bei diesem Projekt das Projektmanagement sowie das Arbeitspaket „Eco-innovative and cost efficient concepts addressing logistical requirements for complete offshore wind parks decommissioning“. Das Projekt startete im August 2018 und endet im Januar 2023.

Treten Sie gerne mit uns in Kontakt und besuchen Sie unsere offizielle Website.

Nachfolgend finden Sie alle relevanten Berichte, die während des DecomTools-Projektzeitraums erstellt wurden.

  • "Decommisioning Industry in Norway: Moving from Oil & Gas to Decommisioning of offshore wind parks", Andrés Olivares, Jens Christian Lindaas, 2020.
  • "Requirements and technology for wind offshore decommissioning logistics in the framework of the research project DECOMTOOLS", Marcus Bentin, Hamed Askari, Stephan Kotzur, Marc Hillers, 2020.
  • "Bending Wind Turbines Blades Circular", Nina Vielen-Kallio, 2020.
  • "A Decision Support System for Decommissioning of Offshore Windfarms: The Data Platform", Alireza Maheri, Shahin Jalili, 2021.
  • "A comparative Assessment of Cutting Techniques in the Offshore Industry" Kenneth B. Christensen, Shahin Jalili, Alireza Maheri, 2022.
  • "Novel Cryogenic Cooling and Cutting System (CCCS)" Kenneth B. Christensen, Alireza Maheri, Shahin Jalili, 2023.

Während des Projekts wurden verschiedene E-Learning-Kurse entwickelt, die als Schulungskonzepte genutzt werden können, um Mitarbeiter thematisch auf die Stilllegungsaktivitäten vorzubereiten. Dafür gibt es einen einführenden Kurs zum Thema Stilllegung, jeweils einen für den Gondel- und den Windblattausbau, sowie einen für das schneiden der Windblätter.

Zu den E-Learning-Kursen gelangen Sie Hier

Projektverantwortliche: Prof. Dr. Marcus Betin & Dr. Stephan Kotzur

E-Mail: marcus.bentin(at)hs-emden-leer.de

E-Mail: stephan.kotzur(at)hs-emden-leer.de

 

Das Projekt DecomTools wird im Rahmen des INTERREG VB North Sea Region Programms mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

DecomTools Partner

Das HWWI ist ein ökonomischer Think Tank mit den Schwerpunkten "Energie-, Klima-, Umweltökonomie" und "Regionalökonomie". Der Wissenstransfer von der wissenschaftlichen Forschung in die praktische Anwendung ist der Kern der Aktivitäten des HWWI. Das HWWI verfügt über eine ausgewiesene Expertise in der Analyse von Markttrends, der Abschätzung wirtschaftlicher und politischer Auswirkungen für einzelne Sektoren und der Entwicklung gezielter regionaler Aktionspläne. Das HWWI verfügt über Erfahrung im Bereich der maritimen Wirtschaft, einschließlich Klimaschutz und ökologischen Herausforderungen.

Das HWWI hat einen Fokus auf praxisorientierte Forschung für Politik und Unternehmen. Die Teilnahme an dem Projekt bietet nicht nur neuen Input für die wissenschaftliche Gemeinschaft. Sie ermöglicht es interdisziplinär mit Praktikern, Ingenieurbüros und Hafenbehörden zusammenzuarbeiten. Die Ergebnisse werden in einen Verwertungsplan einfließen, der einen effizienten Wissenstransfer sicherstellt. Bei der Validierung mit regionalen Stakeholdern werden die Methoden und Monitoring-Instrumente einem Praxistest unterzogen.

Das HWWI verfügt über eine langjährige Erfahrung in EU-kofinanzierten Projekten wie Baltic Game Industry - Empowering a Booster for Regional Development, INTERREG VB, BSR Program 2014-2020. GoSmart Baltic Sea Region, INTERREG VB, BSR Programm 2014-2020, DUAL Ports, INTERREG IV B North Sea Region Programm 2014-2020, North Sea Supply Connect, INTERREG IVB NSR Programm 2007-2013, INTERREG IVA Projekt "Maritime Technologien und Innovation".

Das HWWI wird vor allem an Aufgaben beteiligt sein, die sich auf wirtschaftliche Fragen beziehen, wie z.B. Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, Definition von Infrastrukturanforderungen und Geschäftsmodellentwicklung.

MCF ist Teil von Developing Fyn, das 7 Geschäftsbereiche umfasst und fast 500 aktive Unternehmen hat, die z.B. aus der maritimen, metallverarbeitenden, Robotik- und Umweltindustrie kommen. Die Aufgabe von MCF ist es Wohlstand, Arbeitsplätze und Einkommen zu generieren. So arbeitet MCF mit Innovations-, Projekt- und Analyseaktivitäten. Dazu gehören Stilllegungen in der Öl- und Gasindustrie, Geschäftsmodellakquise für Hafenbehörden, Produktentwicklung & Fundraising z.B. wasserstoffbetriebene Schiffe und autonome Schifffahrt.
Die Mission des MCF ist es, neue Arbeitsplätze und Einnahmen für seine Mitgliedsunternehmen zu generieren. Die Maritime und Windenergiebranche sind eng miteinander verbunden und es gibt zahlreiche Überschneidungen von Unternehmen und Kompetenzen. So kann das MCF Wissen gewinnen, das direkt an die Mitgliedsunternehmen weitergegeben werden kann. Die Mitgliedsunternehmen wiederum können von der Teilnahme profitieren, indem sie neues Wissen, Dienstleistungen, Produkte etc. erhalten, um ihre Einnahmen zu steigern.
MCF ist Teil von Developing Fyn (DF) und obwohl MCF nicht direkt an internationalen Projekten beteiligt war, hat DF hat an mehreren internationalen Projekten teilgenommen, z.B. an einem Interreg BSR für Tourismus. MCF hat zuvor an nationalen und regionalen Projekten teilgenommen und wurde durch nationale Mittel gegründet. MCF wird mit Aufgaben in der Gap-Analyse beitragen und wird Aktivitäten zusammenstellen und Projektleistungen sicherstellen. MCF wird mit einer regionalen Kompetenzanalyse beitragen und gemeinsam an der Entwicklung einer Gesamtübersicht über Akteure, Kompetenzen und Lücken in der Infrastruktur und auf dem Arbeitsmarkt teilnehmen.

ECD hat ein European Cluster Excellence Gold Label und ist sehr erfahren im Umgang mit internationalen Projekten. Sie arbeiteten bereits mit mehreren Teilnehmern an diesem Projekt zusammen und haben eine gute Erfolgsbilanz, wenn es darum geht Ergebnisse mit den Partnern zu erzielen. Um die Zusammenarbeit zu stärken und die Innovation in der Offshore-Windindustrie zu verbessern wird strategisch gearbeitet. ECD schafft, konvertiert und wendt neues Wissen und Forschungen zum Nutzen von KMU und großen Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen an.
ECD wird von dem Projekt profitieren, indem es einen Einblick in die neuen Geschäftsprozesse und Möglichkeiten der Stilllegung von Windkraftanlagen erhält. Dieses Wissen und Einblicke werden unseren Mitgliedern sowie der gesamten Offshore-Windindustrie in Dänemark durch unsere Arbeit um den Rückbau zur Verfügung stehen. Es wird den Weg für KMUs, große Unternehmen und Forschungseinrichtungen ebnen, ihre Dienstleistungen und Produkte zu entwickeln, um einen effizienten und kostengünstigen Prozess der Stilllegung zu unterstützen.
ECD hat an mehreren EU-kofinanzierten Projekten im Bereich der Offshore-Windenergie teilgenommen, z.B. Inn2POWER, GADOW und ECOWindS. ECD war Lead Partner in ECOWindS und ist der WP-Leiter in einem Arbeitspaket im laufenden NSR-Projekt Inn2POWER.
ECD wird für die gesamten externen Kommunikationsmittel verantwortlich sein. Wir werden die Ausführung des Kommunikationsplans und der Aktivitäten in WP2 länderübergreifend koordinieren und beaufsichtigen. Als Leiter in WP6 werden wir den Fortschritt und die Ausführung der Aktivitäten und Aufgaben sicherstellen. Wir werden die Beiträge aller relevanten Partner einbringen sowie zusammenstellen und in die Ergebnisse von WP6 umsetzen.

AG Haven Oostende ist ein flämischer KMU-Hafen, der sich auf die Installation und Wartung der belgischen Offshore-Windparks (Außenhafen) und auf Kreislaufwirtschaft (Innenhafen) konzentriert. Heute sind 232 Windkraftanlagen installiert, davon die ersten vor 10 Jahren. Innerhalb von AGHO wurde ein Offshore-Cluster installiert, an dem mehr als 50 Unternehmen beteiligt sind, darunter auch Windradhersteller. AG Haven Oostende hat die Offshore Wind Ports Plattform innerhalb der europäischen Organisation Wind Europe entwickelt und leitet diese.
In Anbetracht der Lebensdauer der Windparks besteht für die AG Haven Oostende die Notwendigkeit, sich mit der Entwicklung von Stilllegungsverfahren vertraut zu machen; in Anbetracht der Tatsache, dass es keine praktischen Tests gibt und in Anbetracht des außergewöhnlichen Charakters dieser Schwerlastoperationen, möchte der Hafen seine Infrastruktur vorbereiten. Außerdem möchte der Hafen untersuchen, wie die im Hafen tätigen Unternehmen in diesen Prozess integriert werden können.
Der Hafen von Oostende hat eine lange Tradition mit der Teilnahme an regionalen Entwicklungsprogrammen und -projekten der EU, sowohl als federführender Partner als auch als Partner. Der Fokus des Hafens liegt dabei auf der praktischen Umsetzung von Business Cases. Innerhalb des Nordseeprogramms hat AGHO Projekte wie BEPPO und Dual Ports geleitet. Zusätzloch beteiligt der Hafen sich an Projekten wie Inn2power, das sich auf die Offshore-Industrie konzentriert.
AGHO engagiert sich bei der Prozessoptimierung und der Entwicklung neuer Konzepte, die sich mit den logistischen Anforderungen bei der Stilllegung befassen. Unter Einbeziehung anderer interessierter Parteien wird AGHO die Anforderungen definieren, um sicherzustellen, dass ein bestehender RoRo-Liegeplatz so modifiziert wird, dass er schwere Lasten wie demontierte Windparkanlagen und Plattformen tragen kann. Darüber hinaus wird AGHO zur Ausarbeitung eines Verwertungsplans im Hinblick auf die Entwicklung von Geschäftsmodellen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit beitragen.

POM West Vlaanderen baut auf eine Cluster Politik im Bereich blaue Energie, die sich auf Offshore-Wind-, Wellen- und Gezeitenenergie konzentriert. In diesem Cluster bringen wir Industrie, Wissensinstitutionen und die lokale Regierung zusammen, um Unternehmertum und Innovation zu stimulieren und um Maßnahmen auf dem Gebiet von Produkt und Prozess, Forschung und Prüfung und Internationalisierung zu ergreifen. Im Bereich der blauen Energie ist die Stilllegung von Offshore-Windkraftanlagen und deren Auswirkung auf die regionale Wirtschaftsentwicklung ein hochrelevantes und drängendes Thema.
Das Projekt DecomTools ist relevant im Hinblick auf einen der Hauptpunkte in der Roadmap des Clusters Blaue Energie von POM: "Im Jahr 2025 ist Flandern Vorreiter bei der Wiederinbetriebnahme und Stilllegung von Offshore-Windkraftanlagen". POM wird die Ergebnisse nutzen, um seine blaue Energiecluster-Politik in Bezug auf die Stilllegung in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern weiterzuentwickeln, zu verfeinern und umzusetzen und Aktionen in diesem Bereich zu definieren/zu erarbeiten. Dank seines großen Netzwerks kann POM dabei helfen, die Ergebnisse bei den relevanten Akteuren zu verbreiten.
POM hat umfangreiche Erfahrung sowohl in der Teilnahme an als auch im Management von EU-kofinanzierten Projekten (z.B. North Sea Supply Connect, FOOD Port, Oost-West Poort). Speziell für blaue Energie ist POM derzeit Lead Partner in Inn2POWER (Innovation to Push Offshore Wind Energy Regions), Interreg North Sea Region Partner in MET-CERTIFIED (Development of International Standards and Certification Schemes for Marine Energy Technologies), Interreg 2 Seas.
POM wird die Projektergebnisse verbreiten, Stakeholder einbinden und Veranstaltungen organisieren. In WP3 kann POM die Marktanalyse auf regionaler Ebene durchführen und wird dazu beitragen, das Geschäftsmodell in enger Zusammenarbeit mit AGHO aufzubauen und so ein lokales Duo zu bilden.

Der Hafen von Grenaa betrachtet die Kreislaufwirtschaft, das Recycling und die Stilllegung als eines der wichtigsten strategischen Segmente und verfügt bereits über eine vollständige Lieferkette von im Hafen ansässigen Unternehmen mit spezifischen Kenntnissen im Recycling- und Stilllegungsgeschäft. Da der Hafen von Grenaa über langjährige Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Offshore-Windprojekten verfügt, sehen wir die Stilllegung von Windturbinen als eine natürliche Verbindung dazu.
Der Vorteil für die Organisation besteht darin, dass wir unser Fachwissen auf dem Markt für Stilllegungen im Allgemeinen und speziell in Bezug auf den Windsektor erweitern können, um spezialisierte Stilllegungsunternehmen für eine Ansiedlung im Hafen von Grenaa zu gewinnen.
Der Hafen von Grenaa hat einen starken Fokus auf Industrie und Netzwerkverbindungen und gilt als einer der führenden Häfen Dänemarks für Windprojekte. Seine Andockmöglichkeiten und die Straßeninfrastruktur machen ihn zu einem idealen Standort für Aktivitäten zur Demonstration neuer Stilllegungslösungen. Gemeinsam mit der Samsoe Kommune werden sie einen Business Case für den Rückbau und das Recycling eines Offshore-Windparks mit 10 Turbinen pilotieren.

Die Lauwershorst-Gruppe entwickelt und überwacht Aktivitäten und Marktentwicklungen in den Bereichen Energie, Handel und Technik. Die Gruppe ist in Europa, China, Afrika, Südamerika und der Karibik tätig. DL beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Bau von Windkraftanlagen an Land. Sie arbeiten zusammen mit Innogy (ein RWE-Unternehmen) an der Realisierung von Windkraftanlagenparks. Dabei agiert DL als Berater bei der Errichtung von Parks in den gesamten Niederlanden. Darüber hinaus ist DL an Schulungsprojekten beteiligt, die sich mit der Entwicklung von Fähigkeiten, Workshops für höhere Ausbilder und der Entwicklung von Programmen und Lehrplänen befassen. Derzeit ist DL an Projekten in den Bereichen Solar, LNG und H2 beteiligt.
Als Teil eines Konsortiums (im Bereich Wartung, Recycling, Prüfung) ist DL an den Möglichkeiten für den Arbeitsmarkt interessiert. Es wird neue Chancen geben, Techniken zu entwickeln, die sich auf das Recycling konzentrieren, sowie die Beschäftigungskapazitäten. Das Konsortium sieht Möglichkeiten durch die Finanzierung der Stilllegung durch die Eigentümer. Zusätzlicher Input wird durch die Überholung oder Ausrüstung der Windturbinen für den Second-Hand-Markt im Ausland kommen. Das Konsortium wird aus KMUs aus der Region bestehen.
DL war Partner im INTERREG-Projekt LNG Pilots. Das Programm lief von 2016 bis Mitte 2019. Das beteiligte Personal ist seit 1994 für frühere Unternehmen als Partner in verschiedenen EU-Projekten tätig (Band, Leonardo, Equal, Erasmus+ und ESF).
DL konzentriert sich darauf, Schulungsmöglichkeiten und Schulungsmethoden zu identifizieren. Die Entwicklung von Trainingsprogrammen wird einen signifikanten Output für den aktuellen Arbeitsmarkt liefern. Die Entwicklung von Schulungen und Workshops für Behörden, politische Entscheidungsträger, Gesetzgeber, Unternehmensleiter und Manager sind Teil des Auftrags.

Virol ist ein Recyclingunternehmen, das bereits mit Papier, Metall, Kunststoffen und anderen Materialien zur Kreislaufwirtschaft beiträgt. Durch seine Handelstochter WPT (Waste Paper Trade C.V.) ist Virol auch eng mit dem europäischen Markt für Recyclingmaterialien verbunden.
Als niederländisches Unternehmen und damit strategisch günstig in der Nähe der Nordsee gelegen, sieht Virol ein großes Potenzial im Recycling von Materialien, die aus Windkraftanlagen stammen.
Derzeit nimmt Virol als unterstützender Partner am Horizon 2020 Projekt "Ecobulk" teil, in dem die Recyclingfähigkeit von Verbundwerkstoffen aus verschiedenen Branchen untersucht wird. Virol stellt für dieses Projekt Material zur Verfügung, das von Turbinenblättern stammt. Die Hauptaufgabe von Virol Metaal B.V. ist es, die Demonstration des Recyclings von Windturbinenblättern zu organisieren.

Die westnorwegische Hochschule für angewandte Wissenschaften (HVL), gegründet am 1. Januar 2017, ist eine staatliche Hochschuleinrichtung mit 5 Standorten entlang der Westküste Norwegens. Die neue Institution hat eine breite Palette von Forschungsaktivitäten innerhalb ihrer Bildungsbereiche. Von besonderer Relevanz für dieses Projekt ist hier die Forschung und Zusammenarbeit mit der Offshore-Industrie, insbesondere im Bereich der Meeres- und Unterwassertechnik.
Offshore-Windkraftanlagen sind ein relativ neues Feld für Norwegen und für unsere Universität. Durch dieses Projekt erwarten wir, Wissen in diesem interessanten Bereich zu erlangen und zu lernen, wie wir unser Fachwissen und unsere Erfahrung aus der Öl- und Gasindustrie in diesem neuen Bereich nutzen können. Außerdem ist es unser Ziel, dieses Wissen an die Gemeinschaft und die Industrie in Norwegen weiterzugeben. HVL ist derzeit Partner in 3 H2020-Projekten: MOVE, COEMS und CREATIONS.
Unsere Hauptaufgabe im DecomTools-Projekt wird es sein, dazu beizutragen, Wissen und Erfahrungen aus der Offshore-Öl- und Gasindustrie auf die Offshore-Windparks zu übertragen, insbesondere im Bereich der Stilllegung, da bereits mehrere Offshore- und Unterwasseranlagen stillgelegt wurden.

Die University of Aberdeen hat einen starken intuitiven Fokus auf energiebezogene Forschung, einschließlich Öl und Gas sowie erneuerbare Energien. Die Universität verfügt über Expertise in den rechtlichen, wirtschaftlichen, technischen, logistischen und ökologischen Aspekten der Stilllegung und führt den weltweit ersten multidisziplinären MSc in Decommissioning durch. Mitarbeiter der School of Engineering haben extern finanzierte Projekte zum Schneiden und Heben für die Stilllegung sowie zur Optimierung von erneuerbaren Energiesystemen durchgeführt.
Das Projekt wird das Netzwerk der Universität mit Forschungspartnern in ganz Europa stärken und das Engagement im Bereich der Stilllegung von Öl und Gas auf erneuerbare Energien ausweiten. Das Projekt passt gut zu einem lokalen Schwerpunkt auf Stilllegung, der Teil eines von der Regierung finanzierten regionalen Entwicklungsplans ist, der die Bildung eines Kompetenzzentrums für Stilllegung beinhaltet.
Die Universität war Partner in einer großen Anzahl von EU-Projekten, einschließlich INTERREG-Projekten. Die School of Engineering hat derzeit EU-Projekte, darunter die Entwicklung von Hochspannungs-Gleichstrom-PROMOTION (Progress on Multiterminal DC networks), Satellitenkommunikation (SatNEx Network of Excellence) und waren an Projekten wie DEGREE und BENTHIS beteiligt.
Die School of Engineering bringt Expertise in der Entwicklung von Systemen für die Stilllegung von Offshore-Strukturen, Offshore-Geotechnik und die Optimierung von technischen Systemen, insbesondere von Systemen für erneuerbare Energien und Logistik, in das Projekt ein. Das Team in Aberdeen wird in erster Linie durch die Überprüfung und Identifizierung der optimalen Technologien und Strategien für die Stilllegung beitragen, aber ihre Kompetenzbasis wird auch die weiteren Arbeiten bereichern.

New Energy Coalition arbeitet auf dem Gebiet der nachhaltigen und dauerhaften Energieentwicklung. Als Cluster-Organisation hat Energy Valley große Erfahrung in der Geschäftsentwicklung auf dem Gebiet der nachhaltigen Energie und des Offshore-Geschäfts. Es ist an den regionalen Bemühungen beteiligt, neue Energieanreize wie Biomasse und alternatives Gas wie LNG und Wasserstoff zu entwickeln. Mit der starken Verbindung zum Hafen von Eemshaven sind Nordsee-Energie und Offshore-Wind-Entwicklungen eines unserer Hauptarbeitsfelder.
NEC wird von dem Projekt profitieren, indem es tiefe Kenntnisse über neue Geschäftsprozesse und Möglichkeiten der Stilllegung von Windkraftanlagen erlangt. Das Wissen wird an unsere Mitglieder und Interessenvertreter in der Region Nord-Niederlande weitergegeben, die einen starken Fokus auf Offshore-Windaktivitäten und Recycling haben. KMUs, große Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden von der internationalen Entwicklung von Dienstleistungen und Prozessen in Bezug auf die Stilllegung von Windkraftanlagen profitieren.
NEC hat viel Erfahrung in europäischen Projekten, mit einem starken Fokus auf Kommunikation, Projektmanagement und Wissenstransfer als Geschäftsentwicklung. NEC hat an den NSR-Projekten 'Energy Vision' (Lp) und an 'MepMap' teilgenommen. Derzeit sind wir Partner im Interreg B Projekt 'Northern Connection' und Koordinator des INTERREG VA Projektes 'LNG Pilots'(2016-2019). Darüber hinaus war NEC Lead Partner im strategischen Projekt ENSEA, wo wir für die Kommunikation und Geschäftsentwicklung verantwortlich waren.
Unsere Hauptaufgabe in diesem Projekt ist es, die Geschäftsentwicklung und den Wissenstransfer innerhalb der NSR zu fördern. Daher werden wir uns an der Verbreitung des Projekts beteiligen, indem wir regionale und transnationale Workshops organisieren, PR-Materialien verteilen und als Bindeglied zwischen den Projektaktivitäten und anderen relevanten Projekten und Aktivitäten fungieren. Wir werden die relevanten Marktakteure in der Region analysieren und einen regionalen Verwertungsplan mit den anderen Projektpartnern aufstellen.

Die Samsø Kommune hat seit 1997 Erfahrung mit nachhaltiger lokaler Entwicklung. Die Insel Samsø wird zu 100 % mit erneuerbarer Energie aus On- und Near-Shore-Windturbinen, Solaranlagen und Biomasse versorgt. SK ist Eigentümer von 5 der 10 küstennahen 2,3 MW Windkraftanlagen. Die Insel wird bis zum Jahr 2030 eine fossilfreie Insel sein und arbeitet mit Kreislaufwirtschaft als treibendes Prinzip für unsere Aktivitäten. Die Insel hat die Vision, bis 2027 eine vollwertige Modellgesellschaft für Kreislaufwirtschaft zu werden. Als Eigentümer der 2003 errichteten küstennahen Windkraftanlagen steht SK vor der Aufgabe, diese bald stillzulegen oder zu repowern. Wir brauchen ein Forum für sowohl technische als auch organisatorische Diskussionen darüber, wie dies in Samsø, wo Windenergie eine Ikone ist, angegangen werden kann. Wir erwarten von dem Projekt und seinen Partnern neues Wissen und neue Netzwerke in Europa und wir hoffen, dass das Projekt uns helfen wird, einen spezifischen Stilllegungsplan für die 10 Nearshore-Windkraftanlagen auf Samsø zu erstellen, der auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft basiert.
Samsø Kommune hat eine starke Tradition für die Teilnahme an Interreg und anderen EU-Projekten, z.B. Implement (Interreg ØKS), Biogas 2020 (Interreg ØKS), GO-LNG (Interreg Ostsee), SMILE (H2020) usw. Darüber hinaus hat die Organisation an zahlreichen anderen Projekten im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und nachhaltiger Entwicklung teilgenommen.
Samsoe Kommune wird die Perspektive der Windkraftanlagenbesitzer in das Projekt einbringen und Wissen und Erfahrung aus der Energieplanung, der Einbindung lokaler Bürger und der Kreislaufwirtschaft zur Verfügung stellen. In Zusammenarbeit mit dem Hafen von Grenaa wird ein Business-Case-Pilotprojekt für den Rückbau und das Recycling eines Offshore-Windparks mit 10 Turbinen in Samsoe entwickelt. Durch die Einbeziehung anderer interessierter Partner wird das Duo Management- und physische Anforderungen für den Abbau, die Handhabung und das Recycling von Komponenten identifizieren.

Das Marine Scotland Licensing Operations Team (MS-LOT) ist im Auftrag des schottischen Ministers die Aufsichtsbehörde für Mehrfachgenehmigungen im Meer. MS-LOT prüft und erteilt Meereslizenzen für Arbeiten und den Bau von erneuerbaren Energien im Meer. MS-LOT befasst sich mit Genehmigungen unter dem Electricity Act 1989, der die Erzeugung von Strom in der Meeresumwelt erlaubt. Seit 2017 ist MS-LOT dafür verantwortlich, dass zum Zeitpunkt des Baus ein Stilllegungsplan und entsprechende finanzielle Sicherheiten vorhanden sind.
MS-LOT sieht in diesem Projekt einen mehrfachen Nutzen sowohl für die Umwelt als auch zur Kostenreduzierung. Bei der Bewertung der Höhe der Sicherheiten ist es für MS-LOT schwierig, die Kostenannahmen zu prüfen, und bisher gibt es nur wenige Hinweise auf das Potenzial für eine Kostenreduzierung aufgrund von Größenvorteilen. Marine Scotland ist an Beseitigungsarbeiten mit den geringsten Umweltauswirkungen interessiert, die mit der besten Praxis im Recycling verbunden sind.
Marine Scotland arbeitet derzeit mit Interreg North Sea zusammen. Insbesondere Marine Scotland Science arbeitet international an mehreren internationalen Fischereiprojekten. Marine Scotland arbeitet mit anderen Parteien zusammen, um den Meeresbewuchs und den Umgang damit sowohl während des Betriebs und der Wartung als auch am Ende der Lebensdauer eines Windparks zu untersuchen.