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Wirkungsevaluation des Selbstkontrolltrainings SUPi – Suchtprävention – inklusiv für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

Laufzeit 12/2022 - 11/2024
Fördersumme 78.000 €
Förderung durch Bundesministerium für Gesundheit
Projektleiter Prof. Dr. Knut Tielking
Fachbereich Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Kooperierende Unternehmen/Institutionen Caritasverband für die Diözese Osnabrück

Kurzbeschreibung

Das Gruppentraining SUPi „Suchtprävention inklusiv“ greift eine bestehende Versorgungslücke für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung auf. Bisher gibt es nur wenig zielgruppenspezifische Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung bei problematischem Suchtverhalten oder dem Erlernen risikoarmer Verhaltensweisen beziehungsweise einer Konsumkompetenz. Insbesondere unter dem Aspekt einer Anerkennung gem. §20 SGB V zeigt sich, dass es hier für diese Zielgruppe kein anerkanntes Training gibt.

Im Rahmen des Gruppentrainings geht es um die Stärkung eines gesundheitsgerechten Umganges mit Suchtstoffen sowie verhaltensbezogenen Suchtformen. Der Fokus liegt hier auf Alkohol, da dies ein weit verbreitetes Konsummittel ist und als gesellschaftlich akzeptiert gilt. Die zunehmende Verselbstständigung führt konkret dazu, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung (gesellschaftskonform) auch zunehmend Suchtmittel konsumieren. Die Brisanz liegt in der eingeschränkten Selbstreflexion, die es schwer möglich macht, die Risiken realistisch einzuschätzen.

Das Training wird hinsichtlich der Wirkung durch die Hochschule Emden/Leer evaluiert, um mit den Ergebnissen eine Anerkennung gem. §20 SGB V zu erwirken. Ebenso soll ein Eintrag in die Grüne Liste Prävention erfolgen. So kann eine nachhaltige Umsetzung und Finanzierung des Trainings bundesweit sichergestellt werden.

 

Adressierte UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Ziele: 3. (Gesundheit und Wohlergehen), 10. (Weniger Ungleichheiten)

Ansprechpartner

Prof. Dr. Knut Tielking
Constantiaplatz 4, 26723 Emden
Tel.: (04921) 807 - 1246
knut.tielking|at|hs-emden-leer.de