News Fachbereich Wirtschaft

Digitalisierung in der Sozialen Arbeit

Studierende organisierten Tagung
 
Bei einer Tagung des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit ist am Mittwoch im Coram der Hochschule Emden/Leer über das Thema „Soziale Arbeit 4.0 – Wie viel Digitales verträgt Soziales?“ diskutiert worden. Studierende des dritten Semesters aus dem Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ hatten die Veranstaltung in Eigenregie geplant und umgesetzt.

Welche gesellschaftlichen Auswirkungen die Digitalisierung in bestimmten Bereichen hat, wurde am Nachmittag von verschiedenen Referenten exemplarisch dargelegt.  Prof. Dr. Eric Mührel, Vizepräsident für Forschung und Lehre an der Hochschule und Lehrender am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, betonte am Rande seiner Begrüßung, dass es nicht nur um die sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen in der Digitalisierung der Wirtschaft gehe, sondern auch darum, dass sich Soziales und Gesellschaft selbst durch die Digitalisierung weitreichend verändern könnten.

Wie wichtig Bildung gerade in der Welt der digitalen Medien geworden sei, habe erst kürzlich der Ausgang des Präsidentschafts-Wahlkampfs in den USA gezeigt, so Mührel. So hätten die Wahlversprechen Trumps zu einem Großteil bei genau jener Gruppe gefruchtet, die die Digitalisierung wahrscheinlich vom Arbeitsmarkt freisetzen werde.

Über „Mediatisierungsphänomene in der Sozialen Arbeit“ sprach Christian Helbig von der Technischen Hochschule in Köln. Anschließend standen verschiedene Workshops auf dem Programm: Unter dem Titel „Die Mensch-App“ sprach Michael Brendel vom Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen mit den Teilnehmern darüber, wie Internet und Smartphone unsere Wirklichkeit verändern. Die „Medienbezogene Professionalisierung in der Sozialen Arbeit“ stand bei Christian Helbig auf der Tagesordnung. Wilfried Nodes vom Forum Sozial aus Langenbrettach bot einen Workshop zum Thema „Soziale Arbeit 4.0 - Soziale Medien als Chance für gemeinsames Engagement“ an. Mührel dankte im Anschluss dem Organisationsteam für die professionelle Umsetzung der Planungsarbeit.

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