Teilnehmerinnen können 3-D-Druck eines eigenen Produkts erstellen

Technik leicht verständlich und auf spannende Art und Weise vermitteln – das ist das Ziel der diesjährigen Sommerhochschule an der Hochschule Emden/Leer. Vom 25. bis zum 27. August können interessierte Teilnehmerinnen im Fachbereich Technik den Weg vom Designentwurf bis zum fertigen Produkt durch Ausprobieren miterleben. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen der Oberstufe und Abiturientinnen, die Lust haben, in eine technische Berufssparte hinein zu schnuppern. „Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich“, betont Prof. Dr. Achim Wilke, der die Sommerhochschule gemeinsam mit Prof. Manfred Vogel organisiert. Mit dem dreitägigen Angebot wolle man jungen Frauen gezielt die Scheu davor nehmen, eine berufliche Laufbahn im technischen Bereich in Erwägung zu ziehen.

Geplant ist zunächst, gemeinsam mit den Teilnehmerinnen erste Entwurfsskizzen für einen Büroartikel anzufertigen, der wiederum einer bestimmten Zielgruppe zugeordnet wird. Als nächstes folgt dann eine so genannte CAD-Schulung, in der Grundkenntnisse der Erstellung von computerunterstützten Entwürfen vermittelt werden. Dadurch wird ihnen der Weg von der handgefertigten Skizze in den PC deutlich. Auch einführende Vorlesungen sind geplant. Im praktischen Teil erstellen die Teilnehmerinnen dann mittels Rapid Prototyping (3-D-Druck) das geplante Produkt, das sie anschließend mit nach Hause nehmen können.

Wilke hat kürzlich mit seinem Hochschul-Team das „Internationale Akkuschrauberrennen“ in Österreich gewonnen. Im kommenden Jahr soll bei dem Wettbewerb ein Fahrzeug zum Einsatz kommen, das komplett aus 3-D-Bestandteilen gefertigt wird. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse: sommerhochschule.hs-emden-leer.de