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LNG-Workshop: Perspektiven für den Hafen Emden

Veranstaltung als Auftakt für weitere Maßnahmen.

Am Mittwoch (22.5.) hat unter reger Beteiligung von Seiten der Wirtschaft, der Behörden, der Institutionen und der Politik ein Workshop zum Thema Flüssiggas (LNG) in der Hochschule Emden stattgefunden. Als Ergebnis des workshops wurde eindeutig herausgearbeitet, dass LNG als alternativer Schiffstreibstoff bei allen beteiligten Akteuren auf großes Interesse stößt. „Mit der LNG-Fähre der AG Ems, die ab November diesen Jahres zwischen Emden und Borkum verkehrt, wird ein Grundbedarf an LNG erzeugt, den es nun durch weitere Nutzer zu erweitern gilt, um eine LNG-Bunkerstation wirtschaftlich betreiben zu können“ führt Werner Repenning, Leiter strategische Unternehmensentwicklung, von NPorts aus.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich die Workshop Teilnehmer darauf verständigt, das Themengebiet in ergänzenden Veranstaltungen weiter zu verfolgen und einen Schulterschluss zu den weiteren Verkehrsträgern Straße und Schiene anzustreben. LNG könnte somit nicht nur eine kostengünstigere Treibstoffvariante sein, sondern ist auch im Hinblick auf eine saubere Umwelt erstrebenswert.

 

Mittels kurzen Impulsvorträgen wurde den Teilnehmern Informationen zu den Bereichen Konzeptionierung einer LNG-Tankstelle im Seehafen Emden, rechtliche Situation, technische Umsetzbarkeit und Perspektiven im Hinblick auf Green Shipping sowie den Fördermöglichkeiten gegeben. In kleinen, moderierten Diskussionsgruppen wurde das Thema unter der Fragestellung erörtert, welche Voraussetzungen, Maßnahmen und Bedingungen für die Einrichtung einer solchen Infrastruktur erforderlich werden und welche Alternativen möglich sind. 

Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) hat in Kooperation mit der Hochschule Emden/ Leer sowie der Stadt Emden die Veranstaltung organisiert, um einen Fahrplan zur Umsetzung einer LNG-Infrastruktur im Emder Hafen zu erarbeiten. Der Betrieb der Schiffe mit LNG ist eine Möglichkeit, die ab dem 01.01.2015 geltenden Emissionswerte für Schwefeloxide von 0,1% in Nord- und Ostsee geltenden SECA-Zone zu erreichen.

Die Folgeveranstaltung ist noch vor den Sommerferien vorgesehen. Interessierte können sich gerne unter der Telefonnummer 04921 897-335 oder unter der E-Mail-Adresse hhollander(at)nports.de anmelden.   

 

 

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