Kriminelle Aktivitäten im Internet nehmen zu. Die Bekämpfung von Cybercrime beschäftigt daher immer häufiger die Landeskriminalämter, Polizei und Gerichte. Auf Initiative des niedersächsischen Innenministeriums werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Einrichtungen nun durch ein Aus- und Fortbildungskonzept darauf vorbereitet, die Herausforderungen im Bereich der virtuellen Kriminalität besser bewältigen zu können.

Einen wichtigen Baustein in diesem Gesamtkonzept der Wissensvermittlung decken die IT-Experten der Hochschule Emden/Leer ab. Dipl.-Ing. Udo H. Kalinna und Dipl.-Inform. Andreas Wilkens geben ihr Know-how im Rahmen einer Online - Weiterbildung weiter. Das sogenannte „Webinar“ wird vom 05. Mai bis zum Jahresende angeboten und dokumentiert die Vorreiterrolle der Hochschule auf dem Gebiet der IT-Sicherheit. Es richtet sich an ca. 30 Personen, die u.a. bei der Polizei oder beim Verfassungsschutz beschäftigt sind und sich in ihrem Arbeitsalltag verstärkt mit dem Thema Cybercrime auseinandersetzen müssen.

Das Pilotprojekt wird vom Zentrum für Weiterbildung (ZfW) der Hochschule organisiert und findet - vorwiegend virtuell - an vier Stunden pro Woche statt. Im Interesse des engen Zeitbudgets der berufstätigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden Präsenzphasen bewusst selten eingeplant.