Profiraum-Training, Shopfloormanagement und Ergonomie waren nur einige der Themen, die am heutigen Montag (11. Nov.) bei 60 Studenten des Fachbereichs Technik auf dem Stundenplan standen. Im Rahmen des jährlichen Hochschultages bei Volkswagen hatten die Studierenden die Möglichkeit, an 11 verschiedenen Stationen aktiv zu erleben, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Volkwagen in Emden professionell für ihre Arbeit trainiert werden. Alle Tätigkeiten sind aus Qualitäts- und Sicherheitsgründen nicht nur standardisiert, sondern es wird auch größter Wert auf körperschonende Haltungen und ergonomische Arbeitsplätze gelegt, denn „Ergonomie ist eine Investition in die Gesundheit“, so einer der 15 Trainer, die die Studierenden durch das Trainingszentrum im Volkswagen Werk Emden begleiteten und die verschiedenen Prozessabläufe detailliert schilderten.

„So wie eine Fußballmannschaft trainieren muss, um Höchstleistungen zu erbringen, so trainieren wir auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Volkswagen, um Spitzenmodelle zu bauen“, sagte Menno Nanninga, Leiter des Trainingszentrums Werk Emden.

„Es ist sehr beeindruckend, einmal live zu erleben, wie komplex der Automobilbau ist“, sagte Prof. Dr. Rüdiger Götting. „Gerade die aktive Mitarbeit an den Stationen bringt wesentlich mehr Erkenntnisse und Lernerfolge als eine einfache Werksbesichtigung.“ „Gar nicht so einfach“, war denn auch der spontane Kommentar der Studierenden.

Der Hochschultag wurde 2011 aufgrund eines Kooperationsvertrages der Hochschule Emden/Leer mit dem Volkswagen Werk Emden ins Leben gerufen und fand jetzt zum dritten Mal statt. Ziel ist, den gegenseitigen Wissenstransfer zwischen angewandter Forschung und wirtschaftlicher Praxis zu beschleunigen und daraus Synergien zu schöpfen.