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Offshore durch neuartige Forschungsarbeit sicherer machen

Hochschule Emden/Leer stellt Forschungsergebnisse auf Hannover Messe vor

Ein Forscherteam der Hochschule Emden/Leer wird auf der diesjährigen Hannover Messe vom 23. bis 27. April mehrere Prototypen von Hard- und Softwarewerkzeugen vorstellen, die die sichere Planung, Errichtung und Wartung von Offshore-Windparks unterstützen sollen. Das Teilprojekt, mit dem sich die Hochschule als Partner im Innovationsverbund „SOOP –Sichere Offshore Operationen“ beteiligt, konzentriert sich damit sowohl auf Faktoren wie Personen- und Umweltschutz sowie Prozesssicherheit und Effizienz.

Mit dem Thema Offshore-Windenergie ist vor einigen Jahren ein Schritt in unbekanntes Terrain getan worden. Der innovative Weg zur nachhaltigen Stromversorgung beinhaltet neben großen Chancen aber auch noch viele bislang unbekannte Probleme und Fehlerquellen. Mit dem an der Hochschule Emden/Leer entwickelten drahtlosen Sensornetzwerk (SOOP-Gateway) wird der Ist-Zustand auf See geprüft und mit dem aus Simulationen bekannten Soll-Zustand abgeglichen. Dadurch erhält der zuständige Mitarbeiter ein Bild der aktuellen Lage. Treten vor Ort Probleme auf, erkennt ein „Missionsassistent“ dies. Er ist an das Sensornetz angeschlossen und gibt automatisch ein Warnsignal weiter. Die genaue Positionsbestimmung sowie die rauen Bedingungen auf hoher See stellen dabei eine hohe Herausforderung an das System dar. Die Leitung der Arbeiten an der Hochschule haben Prof. Dr.-Ing. Gerd von Cölln und Prof. Dr. Carsten Koch vom Fachbereich Technik/Abteilung Elektrotechnik und Informatik.

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Partner des Verbundes sind neben der Hochschule Emden/Leer die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Jade Hochschule in Wilhelmshaven.

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