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Prämierung herausragender Abschlussarbeiten

Leeraner Hochschulabsolventen erhalten Preis der Commerzbank

Drei Absolventen des Fachbereichs Seefahrt an der Hochschule Emden/Leer sind mit einem von der Commerzbank-Stiftung Leer ausgelobten Preis für ihre exzellenten Abschlussarbeiten prämiert worden. Marika Müller, Karol Wölk und Johannes Hapke nahmen am Dienstag, 8. Mai die Urkunden und Schecks in Höhe von jeweils 1000 Euro im Maritimen Kompetenzzentrum (MARIKO) in Leer entgegen. Die Preise wurden von Torsten Dinkela Geschäftskundenbetreuer der Commerzbank in Leer übergeben.

Marika Müller erhielt den Preis für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Deutsch-Niederländische Zusammenarbeit in der Emsmündung unter besonderer Betrachtung des Schiffsverkehrs“. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das umfangreiche Vertragssystem zwischen beiden Ländern, das eine Vielzahl von Bereichen regelt. Eine geschlossene Darstellung zur deutsch-niederländischen Zusammenarbeit in der Emsmündung gab es in dieser Form bislang nicht, was angesichts der hohen Bedeutung für die Schifffahrt gerade in der Region überrascht. Diese Lücke hat Frau Müller mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Die Autorin beschränkt sich dabei nicht nur darauf, die bestehenden Regelungen zu analysieren, sondern zeigt zugleich Verbesserungspotenziale auf.  

Ebenfalls prämiert wurde die gemeinsame Abschlussarbeit von Johannes Hapke und Karol Wölk, die durch eine überdurchschnittlichen Kreativität bei der Bearbeitung der gewählten Fragestellung aus dem Offshore-Bereich überzeugt. Unter dem Titel "Vorbereitung zur Akkreditierung eines Dynamic-Positioning-Klasse-2-Simulatorkurses gemäß den Richtlinien des Nautical Institute an einem Schiffsführungssimulator" zeigen die Autoren auf, welche Bedeutung die Bachelorarbeit für den Standort Leer hat, denn hier werden deutlich mögliche Potentiale und deren Realisierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Herr Wölk hat sich in seinem Teil der Arbeit intensiv mit den neuen Richtlinien des Nautical Institutes bezüglich der Konfiguration bei einer möglichen Erweiterung des Schiffsführungssimulators (Susanne) um eine DP-2 Komponente auseinandergesetzt. Hierzu waren detaillierte Kenntnisse im Bereich Dynamic Positioning (DP) und der Simulatorsoftware (Transas NTPro 5000) notwendig. Herr Hapke hat in seinem Teil der Bachelorarbeit eine Bedarfsanalyse mit Kosten/Nutzen Rechnung anhand verschiedener möglicher Simulatorkonfigurationen durchgeführt, um zu klären, inwieweit ein entsprechender Simulator sich am Standort Leer tragen könnte.

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