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Solidarisch den Wiederaufbau ermöglichen

Hochschule und Stadtsportbund übergaben Spende ans Van-Ameren Bad

Bei hochsommerlichen Temperaturen haben die mehr als 100 Teilnehmenden des diesjährigen Spendenlaufs an der Hochschule Emden/Leer alles gegeben, um ihrer Verbundenheit mit dem durch Brandstiftung geschädigten Emder Van-Ameren Bads Taten folgen zu lassen. Den mit Unterstützung des Stadtsportbunds Emden auf 1500 Euro aufgestockten Spendenscheck übergaben Vertreter beider Einrichtungen am Donnerstag an die Erste Vorsitzende des Fördervereins Van-Ameren Bad, Gudrun Schöttes.

Das vorsätzlich gelegte Feuer im Emder Van-Ameren Bad gehört sicher zu den einschneidendsten Ereignissen, die die Emder Bevölkerung beim Rückblick auf das Jahr 2023 im Gedächtnis behalten hat. Die große Solidarität und der gewaltige Unterstützungswille von allen Seiten haben den Mitgliedern des Fördervereins und den Beschäftigten viel bedeutet, wie Gudrun Schöttes am Donnerstag bei einem kleinen Pressegespräch auf dem Emder Weihnachtsmarkt betonte. „Jeder Beitrag hilft uns, und es ist noch sehr viel zu tun“, so Schöttes. Das Freibad-Gebäude war in der Nacht auf den 11. Juli durch den Brand komplett zerstört worden. Um den Badebetrieb in der Sommersaison dennoch aufrecht erhalten zu können, wurden Übergangslösungen gefunden.

Die Abteilung health&sports der Hochschule Emden/Leer kooperiert seit vielen Jahren im Rahmen der Hochschulsportangebote mit dem Emder Bürgerbad und begann unmittelbar nach Bekanntwerden der Zerstörung mit der Planung des Spendenlaufs. Am 9. September wurde dieser während des Tags der offenen Tür an der Hochschule auf einer Strecke von fünf oder nach Wahl auch zehn Kilometern umgesetzt. „Die Wiederaufnahme des Betriebs zu unterstützen, war auch uns eine Herzensangelegenheit“, so Hochschulsportkoordinator Benjamin Breuer, der den Lauf gemeinsam mit seiner Kollegin Ronja Rohlfs organisiert hatte. Sehr dankbar zeigte er sich über die zusätzliche Unterstützung durch den Stadtsportbund, der am Donnerstag durch den Vorsitzenden Peter Bartsch vertreten wurde.

Birte Engelberts vom Präsidialbüro der Hochschule bekräftigte dies und hob die Bedeutung des Bads hervor, das seit nunmehr 30 Jahren eine tragende Säule im gesellschaftlichen Leben der Stadt darstelle und durch ehrenamtliches Engagement sowohl für Sporttreibende, als auch für Familien und Kinder eine unverzichtbare Einrichtung sei. Derzeit sind die Arbeiten für den Wiederaufbau in vollem Gange. Gudrun Schöttes ist zuversichtlich, dass das Bad zur nächsten Sommersaison wiedereröffnen kann. Man sei für jede Unterstützung dankbar, da es auch abseits der Bauarbeiten noch viele Wünsche und Ideen gebe, die Anlage attraktiver zu gestalten.

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