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Viel gelernt beim „Racing Aeolus 2012“ in Den Helder

Unter Leitung von Prof Dr. Torsten Steffen und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Heye Bloess nimmt seit 2010 ein Studententeam der Hochschule Emden/Leer an dem international ausgerichteten Rennen teil.

Es gibt zahlreiche Fortbewegungsmöglichkeiten, die auf die Kraft des Windes setzen, z.B. das Segeln. Mit solchen Fortbewegungsmitteln ist es aber unmöglich, direkt gegen den Wind zu fahren. Diese jahrhundertealte Idee wurde jedoch in den letzten Jahren wieder neu belebt. Den Anstoß dafür setzten aktuelle Fragestellungen rund um alternative Antriebskonzepte. Vor diesem Hintergrund wurde der Vergleichswettbewerb RACING AEOLUS in Holland kreiert, in dem Fahrzeuge nach dem Motto „Mit dem Wind, gegen den Wind“ gegeneinander antreten.

Unter Leitung von Prof Dr. Torsten Steffen und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Heye Bloess nimmt seit 2010 ein Studententeam der Hochschule Emden/Leer an dem international ausgerichteten Rennen teil. In diesem Jahr waren die Studenten Stefan Heeren und André Baumann dabei. Auch die Ideen, Entwürfe und Ausgestaltungen bis hin zu der Fertigung von funktionsfähigen Einzelteilen liegen größtenteils in der Hand der Studierenden. Ihre Arbeiten werden als Projekte benotet. Somit haben die Studierenden einen beachtlichen Mehrwert durch die Teilnahme an diesem Projekt: Neben der Studienleistung erwerben sie internationale Kontakte, lernen das eigenständige, eigenverantwortliche Arbeiten in einem Team und haben nicht zuletzt jede Menge Spaß bei den Rennen.

Das Team der Hochschule Emden/Leer konkurrierte in diesem Jahr mit Mannschaften aus verschiedenen Ländern: aus Canada und der Türkei, aus Dänemark und aus Holland. Eine weitere Mannschaft aus Deutschland, das Team Baltic Thunder der Fachhochschule Kiel, war ebenfalls vertreten. Trotz eines Zahnradschadens am Fahrzeug der Hochschule Emden/Leer sind die Studierenden mit ihrem Ergebnis zufrieden: Schließlich hatten sie die Möglichkeit, viele neue Erkenntnisse zu sammeln. Abschließend wurde entschieden, zum nächsten Rennen ein komplett neues Fahrzeug aufzubauen, um die gesammten Modifikationen realisieren zu können. Die Verantwortlichen danken den der VW-Coaching und der Firma Franken & Sohn für ihre Kooperationsbereitschaft. Ohne ihre unbürokratische Unterstützung wäre eine Teilnahme des Hochschulteams in diesem Jahr nicht möglich gewesen.

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