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Spannende Berufsfelder ohne Klischees vermittelt

Rund 140 Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag

Rund 140 Jungen und Mädchen haben am Donnerstag einen spannenden Zukunftstag an der Hochschule Emden/Leer erlebt. Die Gleichstellungsbeauftragten der Fachbereiche und der Familienservice in Kooperation mit der Hochschulbibliothek hatten ein buntes Programm mit den unterschiedlichsten Berufsfeldern für die Teilnehmenden auf die Beine gestellt.

Am Campus Emden tauchten zehn Schülerinnen im Fachbereich Wirtschaft in die Welt des Finanzmarktrechts ein. Unter dem Motto „Finanzmarktrecht – Mehr als nur trockener Stoff“ hatten sie die Gelegenheit, Einblicke in das Berufsfeld zu bekommen. Nach fachlichem Input durch Prof. Dr. Hans-Gert Vogel konnten die Schülerinnen, die mit viel Spaß und Interesse dabei waren, eigene Fälle lösen. Abschließend informierte die Zentrale Studienberatung über die Studienmöglichkeiten am Fachbereich.

Der Familienservice der Gleichstellungsstelle verschaffte in Kooperation mit der Emder Hochschulbibliothek 16 Schülern bei Escape-Spielen einen spannenden Einblick in das Bibliothekswesen. Weiterhin erfuhren sie, was sich hinter dem Berufsbild „Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste“ und bestimmten Studiengängen verbirgt.

Der Fachbereich Technik hatte zu zwölf verschiedenen Angeboten für gemischte Gruppen eingeladen. In den unterschiedlichen Abteilungen probierten sich die 87 Teilnehmenden unter anderem mit Begeisterung im Löten aus, bastelten Solarlampen aus alten Einmachgläsern, bekamen eine Einführung in die Handy-Fotografie oder erlebten Hochgeschwindigkeitsaufnahmen. Sie lernten Techniken des Programmierens kennen, analysierten Getränke oder bauten einen handbetriebenen Smartphone-Lader.

Am Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften in Leer standen neben dem Besuch des Maritimen Technikums und einem Austausch über die maritimen Studiengänge der Hochschule weitere spannende Angebote auf dem Programm. So bauten die Mädchen unter dem Motto „Hochschule für Meer! Kapitän(in) oder Forscherin“ U-Boote aus Flaschen und verfolgten neugierig die Berichte über das Leben an Bord als Frau. Die Jungen erfuhren, dass eine berufliche Tätigkeit in der Bibliothek und Verwaltung einer Hochschule keineswegs langweilig ist – hier wurde unter anderem über wichtige IT-Aufgaben und den Umgang mit unterschiedlichen Suchmaschinen informiert. Ein Highlight war außerdem ein Vortrag im Planetarium am Maritimen Campus.

Der Zukunftstag soll Schüler*innen ab der fünften Klasse dabei unterstützen, ihre Stärken und Talente frei von Geschlechterklischees kennenzulernen und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten bezüglich ihrer Studien- und Berufswahl aufzeigen. Genderqueere Kids sind bei den Angeboten willkommen. Informationen zum Zukunftstag finden sich auf den Seiten des GirlsDays (https://www.girls-day.de/ ) und des Boys`Days https://www.boys-day.de/ ).