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Gelingendes Studieren erleichtern
5. Hochschul-Symposium in Emden
Unter dem Motto „Gelingendes Studieren erleichtern“ wurde am Montag zum fünften Mal das Emder Hochschul-Symposium an der Hochschule Emden/Leer ausgerichtet. Rund 60 Teilnehmende von zehn Hochschulen nutzen die Gelegenheit, sich über innovative Lehrformate zu informieren und viele Anregungen für die eigene Arbeit mitzunehmen.
Sicher spiele die Forschungsarbeit stets eine wichtige Rolle an Hochschulen, wie Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer, betonte. Dennoch: „Gute Lehre ist wichtiger denn je“, betonte er bei seiner Begrüßung in der Bibliothek. Kreutz freute sich, dass wieder Teilnehmende aus ganz Deutschland den Weg nach Emden gefunden hatten. So waren unter anderem die Universität Koblenz, die Hochschule Hannover, die FH Kiel und die Technische Hochschule Köln vertreten. Koordiniert wird das Symposium von Dr. Ivo van den Berk, Leiter der Abteilung CampusDidaktik an der Hochschule Emden/Leer.
Mit Dr. Malte Persike stellte Prof. Dr. Carsten Wilken, Vizepräsident für Studium und Lehre sowie Internationales, den ersten Referenten des Tages vor. Persike arbeitet als Wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH Aachen. Er wurde unter anderem mit dem Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre ausgezeichnet und zeigte am Montag, wie kleine Schritte bei der Vermittlung innovativer Lehre unter Einbezug digitaler Medien eine große Wirkung zeigen können. Beispielhaft stellte er dabei das didaktische Konzept „Flipped Classroom“ vor – „umgedrehte“ Lehre. Die Lerninhalte werden dabei den Studierenden digital - beispielsweise in Form von Videos - für die Vorbereitung zu Hause zur Verfügung gestellt, damit anschließend die gemeinsame Zeit in der Veranstaltung für praktische Anwendungen genutzt werden kann. Persikes Motto dabei lautete „Innovative Lehre leicht verdaulich machen.“
Neben Persike sprachen am Vormittag außerdem Dr. Elke Bosse vom Institut für Hochschulentwicklung und Dr. Ulrich Heublein vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung. Am Nachmittag standen Workshops und diverse Best-Practice-Beispiele auf dem Programm. Prof. Dr. Marco Rimkus vom Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Emden/Leer nutzte die Vorstellung der Grundlagenveranstaltung „Einführung in die BWL“, um eine gute Verbindung von Kompetenzorientierung und systematischem Wissenserwerb zu veranschaulichen. Weitere Themen waren die gelingende Studieneingangsphase, die Verbesserung der Lehr- und Lernqualität durch veränderte Studiengangsstrukturen und wie es gelingen kann, mehr Studieren zum Lernen zu bewegen.
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