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Ein Ort für alle Lernbedürfnisse

Wissenschaftsminister eröffnet neue Hochschulbibliothek

Im Beisein von rund 100 Gästen ist am Montag die grundsanierte Bibliothek der Hochschule Emden/Leer eröffnet worden. Klaus Wieting, Leiter des Staatlichen Baumanagements Ems-Weser, übergab den Schlüssel am Nachmittag bei einer Feierstunde an Wissenschaftsminister Björn Thümler. Den rund 4700 Studierenden der Hochschule steht damit ein ebenso moderner wie ansprechender Ort für all ihre Lernbedürfnisse zur Verfügung.

Die rund 30 Jahre alte Bibliothek war in den vergangenen 18 Monaten grundlegend erneuert und umgestaltet worden. Während die Regalmeter für Bücher geschrumpft sind, wurde kräftig in die Ausstattung mit zeitmäßen Medien und zudem in viele neue Arbeitsplätze für die Studierenden investiert. „Wir haben hier ein Konzept verwirklicht, in dem auch studentisches Arbeiten angemessenen Raum findet“, so Hochschularchitekt Andreas Poppinga. Investiert wurden dafür rund drei Millionen Euro, wobei der Großteil der Kosten vom Land Niedersachsen übernommen wurde.

Für das Team der Bibliothek war die Erneuerung mit einem kleinen Kraftakt verbunden. Ein Teil der Bücher war für die Zeit der Baumaßnahme in die ehemalige Mensa, das Coram, verlegt worden, ein anderer wurde in Containern ausgelagert.

In der neuen Bibliothek steht das Lernen im Mittelpunkt. Damit allen Bedürfnissen Sorge getragen wird, gibt es jetzt unterschiedliche Zonen – und zwar für stilles, leises und auch für kommunikatives Lernen. Dazu wurden unter anderem eine „Leselounge“, ein Lesesaal, in dem absolute Ruhe herrscht sowie eine Lesegalerie mit Sofas und Sitzmöbeln, die mit Akustikelementen voneinander abgetrennt sind, eingerichtet. Zudem hat die Bibliothek ein neues Beleuchtungs- und Akustikkonzept sowie ein Leit- und Orientierungssystem erhalten.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz erinnerte daran, dass im Eingangsbereich der Bibliothek im Jahr 1980 der Grundstein für die damalige Fachhochschule gelegt wurde und gewährte den Gästen einen kleinen Rückblick. Dass „Bibliotheken Gedächtnisse des Wissens“ seien, betonte Minister Björn Thümler in seiner Ansprache. Daher sei es wichtig, dass diese über eine gute Infrastruktur verfügten. Musikalisch stimmungsvoll umrahmt wurde die Veranstaltung vom Chor der Hochschule.

Im Anschluss an die Begrüßungsansprachen gab es eine Führung mit Prof. Martin Klein-Wiele vom Büro UKW Innenarchitekten.