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Energienetzwerk geht in die nächste Runde

Erstes Treffen mit neuen Partnern von Ökoprofit Energie Ostfriesland

Das erfolgreiche Netzwerk geht in die nächste Runde: In der vergangenen Woche haben sich die neuen Mitglieder des Energieeffizienz-Bündnisses Ökoprofit Energie Ostfriesland im Leeraner Schwimmbad Plytje getroffen. Nachdem der erste Durchgang im Juni erfolgreich abgeschlossen wurde, konnten sich jetzt rund 20 Vertreter von zwölf Betrieben aus der Region über das Prozedere des Energie-Audits und die weitere Netzwerkarbeit informieren.

Mit der Initiative Ökoprofit Energie Ostfriesland unterstützen die Städte Emden und Leer unter der Schirmherrschaft der Initiative greentech OSTFRIESLAND Unternehmen dabei, energieeffizienter und zugleich umweltfreundlicher zu werden. Praktisch sieht dies so aus, dass die teilnehmenden Betriebe sich einem individuellen Energie-Audit unterziehen, dadurch Schwachstellen und Verbesserungspotenziale aufgezeigt bekommen und entsprechend aktiv werden können. Bei den vier Treffen der Netzwerkrunde gibt es neben Experteninformationen zudem die Möglichkeit, eigene „grüne“ Maßnahmen im Betrieb vorzustellen und sich auszutauschen.

„Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bleiben weiterhin wichtige Themen - und dies nicht erst seit der Fridays for Future-Bewegung“, gab die Leeraner Bürgermeisterin Beatrix Kuhl zu bedenken. Sie unterstrich, auch weiterhin gerne als Jurymitglied in der Netzwerkorganisation zu agieren. „Wir freuen uns, mit so vielen neuen Partnern in die nächste Runde zu starten und hoffen auf ein erfolgreiches zweites Jahr“, so Dr. Stephan Kotzur, der das Projekt als Ansprechpartner für greentech OSTFRIESLAND betreut. Monika Noormann, Geschäftsführerin der NettCon Energy GmbH, findet das Engagement der Unternehmen in der Region vorbildlich: „Das Interesse und Engagement der Unternehmen in Sachen Klimaschutz ist ungebrochen.“ Die NettCon Energy begleitet das Projekt erneut als technischer Berater.

Wie Gastgeber Markus Tippelt von der Leeraner Badbetriebs GmbH anmerkte, habe er als Mitglied des ersten Durchgangs durchweg positive Erfahrungen gemacht. „Man erhält sehr vielfältige Einblicke in diverse Bereiche und Unternehmen“, so der Badleiter. Im vergangenen Jahr war das Plytje schon einmal Veranstaltungsort für eines der Netzwerktreffen gewesen, damals noch als Baustelle in den letzten Zügen. Seit Februar ist das Bad in Betrieb. Zu den Besonderheiten gehört unter anderem, dass im Plytje das entstehende Spülwasser der Filter (ca. 50 m3/d) nicht direkt in die Kläranlage abgeleitet wird, sondern vor Ort so weit aufbereitet wird, dass ein Großteil direkt in den Vorfluter eingeleitet werden kann.

Wer ebenfalls Partner von Ökoprofit Energie Ostfriesland werden möchte, kann sich an Dr. Stephan Kotzur (greentech.ostfriesland@hs-emden-leer.de) wenden.

greentech OSTFRIESLAND ist eine Initiative der Hochschule Emden/Leer mit der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, der Handwerkskammer für Ostfriesland sowie der Stadt Emden mit der Zukunft Emden GmbH. Ziel der Netzwerkinitiative ist es, die zahlreichen regionalen Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Technologien zu bündeln und so gemeinsam mit vielen Partnern die regionale Wirtschaftlichkeit zu stärken.

Zu den Partnern der aktuellen Runde gehören:

•    Bau- und Entsorgungsbetrieb Emden
•    Druckerei Sollermann GmbH
•    Emder Zeitung
•    Kunsthalle Emden
•    Küchen Ruberg GmbH & Co. KG
•    LMB Kunststofftechnik GmbH
•    multi-Markt GmbH & Co. KG
•    multi-Markt Hero Brahms KG
•    Niedersachsen Ports
•    OBW Emden
•    Score-Tankstellen und Mineralölhandels-GmbH
•    Zukunft Emden

 

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