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Warum brennendes Eis Apfelbäume gefährdet

„40 Jahre Hochschule - 40 Vorträge - 40 ungewöhnliche Orte“ / Vortrag im Ökowerk Emden.

In der Vortragsreihe „40 Jahre Hochschule - 40 Vorträge - 40 ungewöhnliche Orte“ präsentierte die Hochschule Emden/Leer am Freitag, 20. September eine Veranstaltung im Ökowerk Emden: „Warum brennendes Eis Apfelbäume gefährdet.“ Die Klammer zwischen der Hochschule und dem Ökowerk ist, dass man Wachstum nachhaltig gestalten muss. Dies gelingt mit technischen Mitteln (Hochschule) wie auch mit Mitteln des Artenschutzes, der Biodiversität und der Umweltbildung von Kindesbeinen an (Ökowerk).

Zu Beginn der Veranstaltung stellte Studienrat Dipl.-Ing. Eckard Lukas vom Ökowerk Emden den Teilnehmern das Highlight des Ökowerks, das Pomarium, vor. Dies ist ein im Aufbau befindlicher Apfelgarten mit (in der letzten Stufe) 700 Apfelsorten, quasi ein „lebender Genpool“ für Äpfel. Daran anschließend referierte Prof. Dr. Sven Steinigeweg vom Fachbereich Technik der Hochschule Emden/Leer über die Aktivitäten der Hochschule im Bereich nachhaltige Technologien. Themenschwerpunkte seines Vortrages waren der Klimawandel, erneuerbare Energien und die Energieeffizienz. Prof. Steinigeweg stellte dabei beispielhaft die Projekte „Energieeffizienz in Kläranlagen“, „Nachhaltige Erzeugung von Biomethan“ und „Power to Gas“ vor. Steinigeweg erklärte in diesem Kontext auch das „brennende Eis“: Hierbei handelt es sich um Methanhydrat, also unter hohem Druck in gefrorenem Wasser eingelagertes Methan. Zwar speichern diese Methanhydrate mehr Energie als alle fossilen Brennstoffvorräte und könnten somit eine riesige Energiereserve darstellen, andererseits aber durch Zersetzung auch gefährlich werden und als Treibhausgas die Erde noch mehr aufheizen.

 

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