News Fachbereich Technik

Emder Studenten schraubten sich nach vorne

Team „Papercut“ siegreich beim Akkuschrauberrennen 2013 in Hildesheim.

Beim achten Akkuschrauberrennen am vergangenen Samstag (22. Juni) in Hildesheim drehte das Team "Papercut" um Prof. Dr. Achim Wilke und Dipl.-Ing. Jonas Schwarz mit ihrem Rennwagen so richtig auf: Die Studenten der Hochschule Emden/Leer fuhren den Sieg souverän nach Hause. Und das bei herausfordernden Bedingungen, denn: Die Design-Flitzer mit Akkuschrauber-Antrieb mussten in diesem Jahr aus dem Papierwerkstoff Kraftplex gebaut sein.

Kreative Köpfe aus ganz Deutschland und der Schweiz hatten zum achten Mal um die Siegerpokale gerungen. Mit Papier und Akku-Bohrschrauber über die Piste - dass das funktioniert, bewiesen die zwölf teilnehmenden Teams des Akkuschrauberrennens 2013. Den Zuschauern hat es an nichts gefehlt: Ad-hoc-Reparaturen in letzter Sekunde, turbulente Szenen während der Rennen und ein spannendes Stechen zwischen zwei zeitgleichen Teams sorgten für eine mitreißende Atmosphäre.

Vor etwa 2000 Zuschauern in der Hildesheimer Flugplatzhalle konnte sich das Emder Team in fünf Rennen souverän qualifizieren. Damit fuhren sie zum dritten Mal in Folge den Sieg nach Hause. Auf den zweiten Platz schraubten sich die Studentinnen und Studenten der Züricher Hochschule der Künste, dicht gefolgt von dem Team Köln International School of Design auf Platz drei. Vor dem Rennen konnten die Fahrzeuge mit ihren sehr interessanten technischen Detaillösungen sowie die lustigen Präsentationen der Teilnehmer begutachtet werden. 

Taktik Technik und Training, das sind die drei maßgebenden Faktoren beim Rennsport. Vor allem der technisch überragende Freilauf und die einfache Akkuschraubermontage brachten für die Emden Studenten Vincent Helms, Sebastian Zumdick, Christian Gerdes-Wocken, Sander Vervoort, Ingo Oppelland und Carlos Diez die entscheidenden Vorteile beim Start der Rennen. Denn vor jeden Rennen musste der Schrauber zunächst eingebaut werden. Dieser inzwischen dritte Erfolg beim Akkuschrauberrennen in Folge durch ein Team aus dem Designlabor der Hochschule Emden/Leer bestätigt zugleich, das praxisorientierte Konzept dieses in Deutschland einzigartigen Studiengangs. Die Kombination von Maschinenbau und Design mit einem hohen Anteil an praxisorientiertem Projektstudium. 

Die geschaffenen Strukturen des Designlabors fördern die Teamfähigkeit der Studierenden. Gestellte Aufgaben kreativ und hochmotiviert im Team gelöst. Herausforderungen werden detailliert und mit technischem Sachverstand bearbeitet. Ohne den Überblick für das Ganze zu verlieren stehen die globalen Entwicklungsziele weiterhin im Focus.

Technik, Design, Management & Motivation - alles zusammen erst führt zum Erfolg.

 

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