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Ist Ostfriesland gefragt? Ostfriesland wird befragt!

Wie sehen sich die Deutschen als Arbeitnehmer oder Konsumenten der Region Ostfriesland? Welches Bild haben die Ostfriesen von sich selbst?

Dies sind zwei der Fragestellungen, die im Rahmen eines umfangreichen wissenschaftlichen Forschungsprojektes in den kommenden Monaten erörtert werden sollen. Gefragt sind Meinung und Einschätzung der Bewohner Ostfrieslands zu sich selbst sowie das Bild der Region nach außen. Hierzu entwickeln die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und die Hochschule Emden/Leer gemeinsam einen Fragebogen, der im Mai und Juni 2012 über Internetportale, E-Mail-Aussendungen und über soziale Netzwerke wie XING oder Facebook Antworten sammeln wird.

Region Ostfriesland e. V. hatte auf Initiative der Geschäftsführerin Brigitte Nolopp die Idee in Hannover eingereicht und im November 2011 die Bewilligung für dieses Forschungsprojekt erhalten. Die Gelder kommen vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) des Landes Niedersachsen in Hannover, aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Der entscheidende regionale Eigenanteil stammt aus Kommunen und Organisationen, die bei Region Ostfriesland e.V. zusammengeschlossen sind.

Wissenschaftlich geleitet wird das Projekt von Dr. Torsten Kirstges, Professor für Tourismuswirtschaft am Fachbereich Wirtschaft und Direktor des Instituts für Innovative Tourismus- und Freizeitwirtschaft an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven. In Kooperation mit Prof. Dr. Reinhard Elsner und Prof. Dr. Matthias Wiechers von der Hochschule Emden/Leer und unterstützt durch die Mitarbeiterinnen Dipl.-Ing. Brigitte Nolopp, Janneke Fabian, Friederike Schrumpf und Dipl.-Des. Elisabeth Wolters-Schaer erforscht das Team in den nächsten Monaten „die Region in den Köpfen“, das Markenbild Ostfrieslands mit besonderem Schwerpunkt auf die Chancen der Region am Arbeitsmarkt. Nordfriesland und das Emsland werden als Vergleichsregionen in ähnlicher Weise untersucht.

Im zweiten Schritt werden Experten aus Verbänden, Organisationen, Verwaltung und Wirtschaft interviewt und nach Stärken, aber auch Hindernissen gefragt, die sie am Standort Ostfriesland wahrnehmen – und wie sich diese in ihrer Wertschöpfung handfest niederschlagen.

Gleichzeitig ermittelt das Team die Höhe aller Kommunikationsbudgets, die oft nebeneinander her jährlich aufgewendet werden, um auf Ostfriesland aufmerksam zu machen. Im Mai soll es losgehen – über Presse, Internet und Vorträge wird zur Mitarbeit aufgerufen werden. Das Forschungsteam hofft auf ein breites Echo in der Region Ostfriesland selbst sowie darüber hinaus.

Kontakt: Elisabeth Wolters-Schaer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Markenbild und Arbeitsmarkt am Beispiel der Wirtschaftsregion Ostfriesland“

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