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Weltweites Netzwerk für KMU

Professorin Annika Wolf (Mitte) mit den Initiatoren des GASMERC-Netzwerks der Hanzehogeschool Groningen, Professor Alexander Grit (links) und Professor Diederich Bakker (rechts) (Foto: privat).
Professorin Annika Wolf (Mitte) mit den Initiatoren des GASMERC-Netzwerks der Hanzehogeschool Groningen, Professor Alexander Grit (links) und Professor Diederich Bakker (rechts) (Foto: privat).

Regionale Unternehmen bei Expansion ins Ausland unterstützen

Ein Forschungs- und Kooperationsnetzwerk für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) wurde kürzlich auf Initiative der Hanzehogeschool Groningen und der Hochschule Emden/Leer in Peking gegründet. Das Netzwerk heißt „Global Alliance SME Research & Cooperation (GASMERC)“ und möchte das Wissen über die Entwicklung von KMU und deren Internationalisierung weltweit fördern.

Neben der Forschungskooperation bietet GASMERC regionalen KMU Unterstützung und Hilfe beim Eintritt in ausländische Märkte. Die Emder Professorin Annika Wolf (Professur für Unternehmens- und Projektfinanzierung, Unternehmertum) erklärt: „Wenn ein regionales KMU aus unserer Region beispielsweise nach China expandieren möchte, können wir dieses beim Markteintritt unterstützen. Die GASMERC-Kollegen in China kennen den lokalen Markt sowie die entsprechenden Rahmenbedingungen. Das gewährleistet eine zielführende Unterstützung eines KMUs bei seinen Aktivitäten.“

Derzeit besteht das Netzwerk aus Forschern von Hochschuleinrichtungen in den Niederlanden, Deutschland, Finnland, Russland, Rumänien, Türkei, China, Tansania und Thailand. Weitere Partner sind vorgesehen, um das Netzwerk zu vergrößern.

Während der Gründungskonferenz in Peking diskutierten die Forscher von GASMERC aktuelle Themen und Trends der KMU-Entwicklung und vereinbarten, gemeinsam an einem Forschungsprojekt zu arbeiten. Dieses Projekt soll die Stärken und Schwächen der regionalen KMU-Entwicklung in verschiedenen Ländern vergleichen. Es soll ein konzeptionelles Modell entwickelt werden, das auf umfassenden und fundierten empirische Daten basiert. Aus diesen Daten und national bewährten Praktiken zur Förderung von KMUs sollen generelle Empfehlungen für die nationalen Gesetzgeber sowie Kreditgebern zur Stärkung dieses Sektors entwickelt werden.

„Die Teilnahme an dem GASMERC Netzwerk ist für uns ein weiterer Schritt zur Internationalisierung. Durch gemeinsame Projekte werden unsere Studierenden daran partizipieren können. Wir sehen die Mitarbeit bei GASMERC aber auch als Beitrag zu unserem Anspruch, Impulsgeber in der Region zu sein. Denn von der Erforschung kleiner und mittlerer Unternehmen werden viele unserer regionalen Betriebe profitieren“, sagt Professor Carsten Wilken, Vizepräsident für Lehre und Internationales an der Hochschule Emden/Leer.

Professorin Annika Wolf (Mitte) mit den Initiatoren des GASMERC-Netzwerks der Hanzehogeschool Groningen, Professor Alexander Grit (links) und Professor Diederich Bakker (rechts) (Foto: privat).
Professorin Annika Wolf (Mitte) mit den Initiatoren des GASMERC-Netzwerks der Hanzehogeschool Groningen, Professor Alexander Grit (links) und Professor Diederich Bakker (rechts) (Foto: privat).
Die Gründungsmitglieder des GASMERC-Netzwerks während der Gründungszeremonie am 26. Juni 2018 in Beijing (Foto: privat).
Die Gründungsmitglieder des GASMERC-Netzwerks während der Gründungszeremonie am 26. Juni 2018 in Beijing (Foto: privat).
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