Projekt „EBBIK“ wird in der Kunsthalle vorgestellt
Wie Kinder in einer Welt, die zunehmend von digitalen Medien geprägt ist, Kunst erleben, wird in einem Forschungsprojekt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer untersucht. Spannende Zwischenergebnisse dieser Studie präsentieren Prof. Dr. Fatma Herrmann und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Frauke Gerstenberg am Mittwoch, 17. April, ab 18 Uhr in der Kunsthalle Emden.
Im Projekt EBBiK (Entwicklung von Bildfähigkeit als Bildungsauftrag in der Kindheitspädagogik) haben die Forscherinnen in den letzten zwei Jahren die Bildwahrnehmung von Vier- und Fünfjährigen ins Zentrum gerückt. Fatma Herrmann lehrt und forscht als Professorin in den Studiengängen der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik mit dem Schwerpunkt auf „Kulturelle und ästhetische Bildung“. Frauke Gerstenberg ist Post Doc und hat bereits verschiedenste qualitative Forschungsprojekte mit Fokus auf „Kommunikation und Interaktion in Arbeitsfeldern der Pädagogik der Frühen Kindheit“ konzipiert und umgesetzt. Für EBBiK wurden Gruppendiskussionen und Bildgespräche mit Kindern in Berliner und Emder Kitas durchgeführt. Untersucht wurde dabei, wie analoge Kunstbilder die Kinder zu vielfältigen Erzähl- und Ausdrucksweisen anregen können.
Die Kunsthalle Emden und das Team von „EBBiK“ greifen das Forschungsthema sowie Anfragen an eine zeitgemäße Didaktik der Bildvermittlung in Form einer „Lesereise“ auf und lassen auf diese Weise Kunst und Wissenschaft im Museum aufeinandertreffen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos. Besucherinnen und Besucher haben zudem die Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung „Bilder wie Energiemaschinen“ kostenlos zu besuchen. Informationen zur Veranstaltung gibt es unter https://s.gwdg.de/w9GWHt.
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