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Schon vor Studienabschluss Job in der Tasche

Studiengang Photonik bringt nicht nur Licht ins Dunkel

Präziseste Laserskalpelle, Biochips für modernste Blutanalysen oder weltweite Datenübertragung durch Glasfasern – wirklich überraschend, welche unterschiedlichen Technologien sich hinter dem Begriff „Photonik“ verbergen. Und für alle Laser-, Licht- und Technikfans eine gute Nachricht: Beim gleichnamigen Studiengang an der Fachhochschule Emden/Leer sind noch Studienplätze für das kommende Wintersemester zu ergattern! Auch 50 Jahre nach dem ersten funktionstüchtigen Laser sind Forschung und Entwicklung noch lange nicht am Ende ihrer Möglichkeiten. „Die Innovation ist sogar größer als zum Beispiel in der Automobilbranche“, erläutert der Direktor des Instituts für Lasertechnik Ostfriesland, Professor Dr. rer. nat. Bert Struve.

Drei Studiengänge befassen sich an der Fachhochschule Emden/Leer mit Licht und Laser: die Bachelorstudiengänge Photonik und Engineering Physics sowie der Masterstudiengang Engineering Physics, der nahtlos an die beiden Bachelorstudiengänge anknüpft. Die Studiengänge richten sich an alle Technikinteressierten, die ein gutes Verhältnis zu Mathematik und Physik haben, gleichzeitig auch gerne kreativ und im Team arbeiten. Lasertechnische Assistenten können hier ihr optisch-technisches Wissen aus der Ausbildung weiter vertiefen.

Die Studiengänge stellen eine Verknüpfung zwischen der Physik und den Ingenieurwissenschaften her und entsprechen so dem großen Bedarf an qualifizierten Fachleuten in diesem Schnittbereich. „Die Nachfrage der Firmen übersteigt die Zahl unserer Absolventen weit“, betont Photonik-Professor Dr. rer. nat. habil. Ulrich Teubner. „Der Großteil unserer Studenten hat daher bereits vor seinem Abschluss ein festes Jobangebot in der Tasche.“

Beim Bachelorstudiengang Photonik stehen die optischen Technologien deutlich im Zentrum des Interesses: Optische Kommunikation, Laserentwicklung, Lasermedizin oder Messtechnik. In Deutschland bieten nur wenige Hochschulen vergleichbare Studiengänge an. Daher findet man hier Studierende aus ganz Deutschland, die für ihr Studium beispielsweise aus Bayern extra an die Fachhochschule im Norden gekommen sind.

Die Studiengänge Engineering Physics werden in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg angeboten und behandeln auch andere Bereiche der Physik und Technik wie die Biomedizinische Physik oder Erneuerbare Energien.
Internationalität steht hier im Vordergrund und daher werden auch im ersten Studienjahr alle Lehrveranstaltungen in Englisch abgeboten. Aus aller Welt treffen Anfragen von Studieninteressierten ein. 373 Absolventinnen und Absolventen aus 39 Ländern haben bisher das Studienprogramm mit direktem Anwendungsbezug zur industrienahen Forschung und Entwicklung erfolgreich abgeschlossen. Im Schwerpunkt „Biomedical Physics“ kann bei geeigneter Wahl der Kurse die Fachanerkennung als Medizinphysiker erworben werden.

„Die bewusst enge Bindung zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und zur Industrie während des Studiums stellt sicher, dass praktisch jede Absolventin und jeder Absolvent mit der Fertigstellung der Abschlussarbeit einen Arbeitsvertrag erhält. Etwa die Hälfte der Masterabsolventen startet in eine Promotion“, so Professor Dr. rer. nat. Walter Neu, Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission Engineering Physics. „Viele ausländische Studierende gehen wieder in ihr Heimatland zurück und stärken damit die internationale Vernetzung der Hochschulregion nachhaltig.“

Weitere Informationen zu den Studiengängen finden Interessenten auf der Internetseite des Fachbereichs Technik.


Kontakt:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Ulrich Teubner
Tel.: 04921-807-1527
E-Mail: teubner(at)nwt.fho-emden.de 

Prof. Dr. rer. nat. Bert Struve
Tel.: 04921-807-1490
E-Mail: struve(at)fh-oow.de 

Prof. Dr. rer. nat. Walter Neu
Tel.: 04921-807-1456
E-Mail: neu(at)nwt.fho-emden.de 

Fachbereich Technik
Constantiaplatz 4
26723 Emden

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