An einem kalten Januarabend trafen sich weit mehr als die Hälfte aller Frauen, die in der Abteilung Elektrotechnik und Informatik arbeiten, zu einem „Klönschnack“ in einem Restaurant am Emder Markt - Professorinnen wie Mitarbeiterinnen aus Lehre, Forschung und Projekten und aus allen Studiengängen. Die Initiative ergriffen langjährige Mitarbeiterinnen. Dabei stellte es sich heraus, dass viele sich noch gar nicht kannten:

Eine Vorstellrunde förderte zutage, dass einige bereits vor 30 Jahren im damaligen Fachbereichals Pionierinnen in diesem männerdominierten Bereich ihre Arbeit aufnahmen und dennoch nicht allen heute Tätigen wenigstens auf den Fluren persönlich begegnet sind. Allerdings hat sich der Frauenanteil in den letzten Jahren deutlich vergrößert; bis 2018 gab beispielsweise nur eine Professorin und etwa 30 Professoren, jetzt sind es schon drei.

Die „Neuen“ insbesondere in den Projekten scheinen bisher teilweise noch so in ihre Projektarbeit eingebunden zu sein, dass sie viele Kolleginnen nicht kannten und vieles, was in der Abteilung wichtig ist, noch nicht erfahren konnten. Ihnen bot der Abend die Chance zu spannendem Erfahrungsaustausch bei Themen wie Abteilungsstrukturen oder Erkenntnisse aus verschiedenen Lehrgebieten und Studierendengenerationen. Es zeigte es sich aber auch, dass einige der „verstreut angesiedelten“ Forschungsprojekte selbst noch stärker miteinander zusammenarbeiten könnten.

Erste „Kooperationen“ wurden an diesem Abend schon angedacht, die zwischen Lehrenden, zwischen Projekten, aber auch zwischen Lehrenden und Projekten stattfinden könnten.

Der Abend war aus Sicht der Teilnehmerinnen so lohnend, dass auf jeden Fall schon ein weiterer Termin zum erneuten Austausch in Planung ist.