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Mehr Frauen in der Wissenschaft halten

Vergabe der fem:talent-Stipendien an der Hochschule

An der Hochschule Emden/Leer haben am Montag den 19.2.2024 20 junge Frauen das fem:talent-Stipendium erhalten. Ziel der besonderen Förderung ist es, Studentinnen und Promovendinnen, die hervorragende Leistungen in Studium oder Beruf erwarten lassen oder erbracht haben, zu unterstützen. Die Urkunden wurden in einer hybriden Feierstunde im Coram auf dem Campus Emden von Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz verliehen. „Wir freuen uns außerordentlich diese Jahr zum 8. Mal das fem:talent Stipendium an so viele engagierte und leistungsstarke Stipendiatinnen vergeben zu können.“ betonte Kreutz, der auch Vorsitzender der Auswahlkommission ist.

Das fem:talent-Stipendium ist eine gleichstellungsfördernde Maßnahme der Hochschule Emden/Leer im Rahmen des Professorinnen-Programms III des Bundes und Länder.  „Wir freuen uns dieses Jahr eine international zusammengesetzte Gruppe wieder über alle Fachbereiche und Studienabschnitte fördern zu können.“ stellte Dr. Monika Batke, Koordinatorin des fem:talent-Stipendiums, fest. Sie führte durch das Programm des Abends und gab einen kurzen Überblick über die 8-jährige Laufzeit des Programmes, in der bereits 149 Stipendien vergeben wurden. 

Im Rahmen der hybriden Veranstaltung, an der auch Stipendiatinnen teilnahmen, die sich aktuell im Ausland befinden, hielt Julia Hasker vom Forschungszentrum für Nachbergbau an der TH Georg Agricola, Bochum, einen bemerkenswerten online-Impulsvortrag. Sie zeigte anhand von Zahlen die nach wie vor deutliche Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft und ergänzte dies mit ihren eigenen Erfahrungen als Frau Hürden im Wissenschaftsbetrieb zu nehmen. Insbesondere zeigte sie die selbstgestellten Hürden durch das „Impostor-Syndrom“ auf. Hier machte sie allen Stipendiatinnen und Gästen klar: „Traut euch und lasst euch nicht von euren Zielen abhalten!“

Die nächste Antragsrunde für das fem:talent Stipendium erfolgt im Wintersemester 2024/25. Die Vergabe der Stipendien steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung aus dem Professorinnen-Programm, dessen Laufzeit 2025 endet.

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