Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer referiert im Oktober am Campus Emden
Zu einem Vortrag mit dem Titel „Rechte Bedrohungsallianzen und die Auswirkungen im Bildungsbereich“ lädt der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer für Mittwoch, 25. Oktober, in den großen Hörsaal T 151 am Campus Emden ein. Ab 18 Uhr wird der über Fachkreise hinaus sehr bekannte Soziologe Professor Dr. Wilhelm Heitmeyer anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Hochschule und Fachbereich sprechen.
Prof. Dr. Heitmeyer lehrt an der Universität Bielefeld forscht unter anderem zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die von ihm herausgegebene Buchreihe „Deutsche Zustände“ dokumentiert seit Jahrzenten die Diskriminierung etwa von Muslimen, Juden, Nicht-Weißen, Obdachlosen, Homosexuellen und anderen Gruppen in Deutschland. Aktuell setzt sich Heitmeyer auch in Publikationen mit dem Aufstieg eines „autoritären Nationalradikalismus“ auseinander. In seinem Vortrag beleuchtet Heitmeyer zudem auch dessen Auswirkungen in und auf Universitäten und Hochschulen.
Organisiert wird der Vortrag, der anlässlich des Jubiläumsjahres „50 Jahre Hochschule in Ostfriesland“ und des ebenfalls 50-jährigen Jubiläums des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit stattfindet, von Prof. Dr. Carsten Müller in Kooperation mit der Initiative „AG Gegen Rechts“, in der Studierende und Lehrende der Hochschule Emden/Leer zusammenarbeiten.