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Großer Andrang beim Zukunftstag

Jungen und Mädchen lernten Campus und Berufsfelder kennen

Als sehr gefragt haben sich am Donnerstag die Angebote der Hochschule Emden/Leer beim diesjährigen Zukunftstag gezeigt: Mehr als 130 Kinder und Jugendliche ab der fünften Jahrgangsstufe waren auf den Campus und Emden und zum Maritimen Campus in Leer gekommen, um verschiedene Bereiche aus der Welt der Wissenschaften kennenzulernen.

Organisiert wurden die Angebote durch Hannah Kabaj, Edda Kampen und Karin Homp als Gleichstellungsbeauftragte der Fachbereiche Technik, Wirtschaft sowie Seefahrt und maritime Wissenschaften. Der Fachbereich Wirtschaft beteiligte sich in diesem Jahr mit zwei Angeboten für Mädchen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren. Im Workshop „Head of production“:  Von der Materialbeschaffung bis zum fertigen „wachsenden“ Prototyp“ wurde spielerisch von Anna Hoppenworth und Silke Willms erklärt, worauf es in einem klassischen Produktionsprozess ankommt. Die Schülerinnen begleiteten dabei die einzelnen Produktionsschritte von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum fertigen Endprodukt und schlüpften unter anderem auch in die Rolle der Produktionsleitung. Für die erfolgreiche Umsetzung und Erstellung der Prototypen waren dabei neben unternehmerischem und strategischem Denken und kreativem Geschick auch Kommunikations- sowie Teamfähigkeit gefragt.

Im Workshop 3D-Druck für Einsteigerinnen erklärte Till Becker, Professor für Wirtschaftsinformatik, zunächst die Grundlagen des 3D-Drucks und die dazugehörige Software. Im Anschluss konnten die Schülerinnen ihre eigenen Modelle entwerfen und anschließend mitnehmen.

Der Fachbereich Technik der Hochschule hatte wiederum zu 14 kleinen Workshops eingeladen, an denen Mädchen und Jungen gemeinsam teilnehmen konnten. Unter fachlicher Anleitung wurden hier unter anderem kleine Elektromotoren oder Propellerfahrzeuge gebaut, IT-Themen im Rechenzentrum erklärt, Experimente mit Licht oder im Chemielabor gemacht oder coole Schlüsselanhänger zum Mitnehmen am 3D-Drucker erstellt. Insgesamt hatten sich 106 Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis neun angemeldet. Zusätzlich lernten die jungen Gäste den Campus kennen - dazu gehörte auch ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa. Karin Homp betonte das Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen, die zum Gelingen des spannenden Tages beigetragen hatten.

Am Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften wurde beim Girl’s Day unter dem Motto „Hochschule für Meer! Forscherin oder Kapitän(in)!“ der Kurs auf viele Berufsfelder aufgezeigt. Dabei lernten die elf Schülerinnen einige Mitarbeiterinnen des Fachbereichs und ihre Lebensläufe kennen. „Es wurde deutlich, dass Biographien häufig nicht schnurgerade verlaufen und relativ kleine Entscheidungen zu einem viel größeren Ziel führen können“, so Organisatorin Edda Kampen vom Fachbereich. In den praktischen Teilen des Tages bedienten die Teilnehmerinnen eine elektronische Seekarte und Teile der Forschungseinrichtungen im Maritimen Technikum. Ein Highlight war die selbst zu bauende Wirbelkanone.

Der Boy‘s Day stand am Maritimen Campus unter dem Motto „Berufe an der Hochschule in Verwaltung und Bibliothek“. Dabei wurde deutlich, dass zur Arbeit in der Hochschulverwaltung auch die Organisation von Veranstaltungen und Marketing gehört. Den zehn Teilnehmern wurden unter anderem die Studienangebote des Fachbereichs vorgestellt. Außerdem gab es weitere Informationen zu Schnuppermöglichkeiten an der Hochschule, wie etwa das Niedersachsen-Technikum oder das Programm „Student*in für einen Tag“.

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