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Bienen bevölkern die Hochschule

Imker nahm Schwarm am Montag am Verwaltungsgebäude auf

Dass ein Platz an der Hochschule Emden/Leer eine gute Wahl ist, hat sich jetzt auch im Tierreich herumgesprochen: Am Montag hat sich in einem Naturschauspiel ein Schwarm von mehr als 7000 Rassebienen am Eingang des Verwaltungsgebäudes niedergelassen. Das Kuriose: Eine geplante Zusammenarbeit mit einem regionalen Imker, der an diesem Tag zu diesem Zweck an die Hochschule kommen wollte, konnte so innerhalb weniger Stunden in die Tat umgesetzt werden.

Die Bestäubung durch Insekten ist Voraussetzung für das Gedeihen eines großen Anteils von täglich konsumierten Lebensmitteln. Bienen sind für den Erhalt der biologischen Vielfalt und damit für ein intaktes Ökosystem sehr wichtig. Ihr jährlicher Bestäubungswert wird laut Greenpeace weltweit auf rund 217 Milliarden Dollar geschätzt. „Mit dem Vorhaben, Bienen an unserer Hochschule anzusiedeln, möchten wir entsprechend unserem Leitbild einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten“, erklärte Prof. Dr. Gerhard Kreutz.

Die „Hochschulbienen“ waren von einem Mitarbeiter der Hochschule am Montagmorgen am Haupteingang entdeckt worden. Dort hatte sich der Bienenschwarm auf der Suche nach einer neuen Unterkunft niedergelassen. Nachdem die Koordinatorin für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung, Anna Gerritzen, schnell den Auricher Imker Roman Schwiertz informiert hatte, kam dieser umgehend mit seiner Ausrüstung nach Emden, um die emsigen „Neu-Studentinnen“ behutsam einzusammeln. Nachdem die Königin im Fangkorb gelandet war, folgte ihr auch der Rest des Schwarms in die neue, dauerhafte Unterkunft auf dem Hochschulgelände.

„Wir freuen uns sehr, dass sich der Schwarm für unseren Hochschulstandort entschieden hat und fühlen uns geehrt, dass unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung nun auch von hochqualifizierten Expertinnen in diesem Feld Anerkennung gefunden haben“, so Gerritzen.