Ganz oben dabei.
Unsere Hochschule liegt ganz oben im Nordwesten Deutschlands. Dort, an der Nordseeküste, wo andere Urlaub machen, kannst Du studieren.
Wir sind eine kleine, feine Campushochschule – mit unserem Campus Emden, dem Maritimen Campus Leer und dem Business Campus Leer. Das bedeutet für dich: Kurze Wege und eine persönliche und überschaubare Studienatmosphäre. Du studierst in einer Hochschulgemeinschaft, in der alle Hochschulangehörigen ihren Platz finden können. Wir wollen kein steriler Stoffvermittlungsort sein, sondern ein lebendiger Campus mit öffentlicher Diskussion und wissenschaftlichem Diskurs. Und das Ziel unserer Anstrengungen ist vor allem eines: dass du bei uns alles vorfindest, was du für deine Ausbildung brauchst.

Studienfreude mal zwei:
Entdecke deinen Studienort!
Unsere Hochschule hat zwei Standorte:
Den Campus in Emden und den Campus in Leer.
Campus
Emden
Hier sind die Fachbereiche Soziale Arbeit und Gesundheit, Wirtschaft und Technik zu Hause. Auf der rund 90.000 m2 großen Fläche findest Du Hörsäle, Labore, Veranstaltungsräume sowie die Verwaltung und die Mensa. Voraussichtlich zum Sommersemester 2019 kommt noch das Modulhaus dazu, in dem Büros und Veranstaltungsräume Platz finden.
Campus
Leer
Der Campus Leer ist eigentlich zwei Campi:
Der Maritime Campus und der Business Campus. Am Maritimen Campus Leer, früher als „Seefahrtsschule“ bekannt, unterrichten 11 Professor*innen und ihr wissenschaftlicher Stab angehende Expert*innen in den Bereichen Nautik, Schiffs-/Umwelttechnik, Reedereimanagement, Logistik und mehr.
Warum eigentlich die Hochschule Emden/Leer?
Diese Frage lässt sich einfach beantworten:
Wir bieten dir Praxisbezug pur – in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region, Praxissemester inklusive. So kannst du schon während des Studiums wertvolle Verbindungen knüpfen. Engagierte und hoch qualifizierte Lehrende fördern deine Schlüsselkompetenzen und sorgen so für ausgezeichnete Berufsperspektiven. Und die Vielfalt kommt auch nicht zu kurz: Bei uns lernst du in top ausgerüsteten Laboren sowie Unterrichtsräumen – auf Wunsch auch im Ausland, zum Beispiel an einer unserer über 120 Partnerhochschulen weltweit. Und du hast die Auswahl aus einem ungewöhnlich breiten Angebot an tollen Studiengängen. Und wenn du mal nicht studierst? Hast du das Meer und die Inseln direkt vor der Haustür! Noch Fragen?
Unser Lüttje Studi Huus –
hereinspaziert!
Das Herzstück unserer Campuskultur ist das Lüttje Studi Huus, das auf Initiative von Studierenden errichtet wurde. Es steht dir und deinen Mitstudierenden ständig offen und bietet Raum für Entspannung und Kreativität. Hier kannst du interessante Menschen kennenlernen, spannende Gespräche führen – und vielleicht sogar Freunde fürs Leben finden.

Wir bieten dir ein breites Angebot für sportliche Aktivitäten.
Ob du Yoga, Tanzen, Handball, Fußball, Frisbee, Badminton, Schwimmen, Laufen, Hockey, Tischtennis, Völkerball, Basketball, I-Cycling oder eine andere Sportart bevorzugst – bei uns bist du näher an deiner Lieblingssportart!

Hier kannst du alles mit dem Fahrrad machen!
Manchmal braucht man einfach ein Fahrrad – sogar wenn alles so nah dran ist wie in Emden und Leer. Deshalb kannst du dir dein Rad auch bei uns ausleihen.
Frachtsegeln zurück in die Gegenwart gebracht

Bund fördert Vorhaben mit rund drei Millionen Euro
Quelle: MARIKO Leer
Wind als Hauptantrieb der Frachtschifffahrt – was vor 100 Jahren, bevor fossile Energieträger zum Standard wurden, üblich war, könnte auch in Zukunft wieder relevant werden. Mit dem Entwurf eines neuen Typs Frachtsegler wird das Konsortium des von BMDV geförderten Projektes „Frachtsegler mit alternativen Antrieben“, kurz: „rasant“ ein Schiffkonzept schaffen, das den Anforderungen moderner Frachtschifffahrt gerecht wird und dabei den Wind als Hauptantrieb nutzt. Ein klimaneutrales Antriebskonzept auf wasserstoffbasierten erneuerbaren Kraftstoffen (E-Fuels) steht dabei als Zusatzantrieb zur Verfügung.
Herausforderung: Nutzung des Windes als Hauptantriebsquelle
Bisherige Windnutzungskonzepte sehen Windantriebe als Zusatzantriebe an. Sie werden auch als Wind-Assisted Proplusion Systems (WAPS) bezeichnet. Die Herausforderung des aktuellen Projektes ist es, den Wind als Hauptantriebsquelle für ein Frachtschiff zu nutzen. Das erfordert ein komplettes Umdenken im Schiffsentwurf mit einem Segelsystem, das auch die Marktfähigkeit eines solchen umwelt- und klimafreundlichen Schiffs im Blick behält. „Grundsätzlich ist ein moderner Frachtsegler keine Utopie, es erfordert aber eine geschickte Kombination von Design, Technologie und Betreiberkonzept, um ein funktionierendes Schiff zu erhalten“ so Projektleiter Prof. Kapitän Michael Vahs von der Hochschule Emden/Leer. Im Projekt wird technologieoffen nach dem optimalen Segelsystem für die anstehende Aufgabe gesucht, das dann in den Schiffsentwurf integriert wird.
„Auf dem Weg hin zu einer klimaneutralen Schifffahrt unterstützen wir innovative Technologien und Konzepte. Im Rahmen eines technologieoffenen Ansatzes stehen auch bewährte Hauptantriebsquellen wie der Wind zunehmend im Fokus der Schifffahrt. Mit der Förderung dieser Studie zu einem innovativen Frachtsegler legen wir den Grundstein für ein gänzlich neues Schiffskonzept, das den Einsatz von Wind und E-Fuels an Bord intelligent miteinander kombiniert. Durch die Beteiligung zahlreicher Partner an der Studie unterstützen wir deutsche Unternehmen in ihren Aktivitäten für eine innovative und klimaneutrale Schifffahrt.“
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr
Energieerzeugung an Bord durch wasserstoffbasierte Kraftstoffe
Der Zusatzantrieb wird mit wasserstoffbasierten erneuerbaren Kraftstoffen realisiert. Synthetische Kraftstoffe wie Methanol oder SNG (Synthetic Natural Gas) sind hier denkbar. Ein Systemvergleich der Energieerzeugungsvarianten über Brennstoffzellen oder Verbrennungsmotoren wird in die Betrachtung einbezogen. Das Ziel des Projektes ist ein marktfähiges Konzept, sodass insbesondere bei der Wahl des Kraftstoffes und Energiekonzeptes auf am Markt verfügbare Technologien und Bunkermöglichkeiten geachtet werden muss. Bei der Auswahl des Antriebkonzeptes wird auch auf die Anforderungen von Reedereien Rücksicht genommen, die letzten Endes den Betrieb eines Frachtseglers realisieren müssen. Wichtiger Fokus des Projektes ist daher, mit wenig Aufwand beherrschbare Systeme an Bord zu haben, damit Frachtsegeln zum Erfolg wird.
Breite Allianz aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen der maritimen Branche
Das Projekt wird zwar von Forschungseinrichtungen durchgeführt, die Arbeiten werden aber in sehr enger Kooperation mit Ingenieurbüros, Reedereien und Zulieferern ausgeführt. Diese Kooperation ist für das Projekt von großer Bedeutung, da es auf das Wissen aus verschiedensten Fachrichtungen und Branchen ankommt, um einen für den Markt attraktiven Frachtsegler zu entwerfen.
Zum Hintergrund:
Das Projekt Frachtsegler mit alternativen Antrieben „rasant“ wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt rund 2,9 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Das Projekt ist zum 01. Januar 2023 gestartet und hat eine beantragte Laufzeit von zweieinhalb Jahren. Das Projektkonsortium besteht aus den folgenden Partnern, von denen die Hochschule Emden/Leer die Projektleitung übernimmt:
- Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES (Bremerhaven)
- Hochschule Emden/Leer (Leer)
- Hochschule Flensburg, Maritimes Zentrum (Flensburg)
- MARIKO GmbH (Leer)
Assoziierte Partner des Projektes sind:
- Buerau Veritas SA (Hamburg)
- Eco Flettner GmbH (Leer)
- Freudenberg Fuel Cell e-Power Systems GmbH (München)
- ENERCON Logistic GmbH (Aurich)
- Hartmann Shipping Services Germany GmbH & Co. KG (Leer)
- HB Hunte Engineering GmbH (Oldenburg)
- Judel/vrolijk & co design + engineering GmbH (Bremerhaven)
- Nautitec GmbH & Co. KG (Leer)
- Ostseestaal GmbH & Co. KG (Stralsund)
- Peters Werft GmbH (Wewelsfleth)
- Rörd Braren Bereederungs- GmbH & Co. KG (Kollmar)
- Verband Deutscher Reeder (Hamburg)