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Meldung

Kurzfilmpremiere in der Kunsthalle Emden

Was sieht man, wenn man wenig sieht? (Serie 2)

Am Dienstag, 3. Dezember um 19.00 Uhr werden in der Kunsthalle Emden im Rahmen einer Premiere mit Gästen neue Kurzfilme der Serie „Was sieht man, wenn man wenig sieht?“ (Serie 2) gezeigt. Hierzu wird sehr herzlich eingeladen.

„Die Idee hinter diesem Filmseminar ist (nun schon in zweiter Folge) eine Einladung zu einem neuen Hinsehen. Die Arbeit von Sozialarbeitern ist eine sehr verantwortungsvolle. Sozialarbeiter sind oft konfrontiert mit den düsteren Seiten einer Gesellschaft. Ihr Beruf ist das genaue Hinsehen, auch dorthin, wo es nicht so schön aussieht, in die eher dunklen Ecken der Welt, in der wir leben“, so die Filmemacherin und Seminarleiterin Susan Chales de Beaulieu über das Hochschulprojekt, das für die teilnehmenden angehenden Sozialarbeiter meist die erste Auseinandersetzung mit der Kamera und dem Medium Film darstellt. „Kann die künstlerische Auseinandersetzung mit der Dunkelheit eine neue Erfahrung darstellen, die zukünftige Sozialarbeiter in ihrem Beruf stärkt? Ja! – Kunst kann uns, so glaube ich, stimulieren, nicht abzustumpfen, sondern das Leben und seine schwierigen Seiten immer wieder lebendig und neu zu sehen. Kunst kann uns helfen, Gespräche neu zu führen, Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten, die eine Erweiterung unseres Verstehens darstellt, Kunst kann uns helfen, einander neu zu begegnen.“

Zum ersten Zyklus des Filmseminars an der Hochschule Emden/Leer (Serie 1) im Wintersemester 2012/2013 urteilte Edmund Ballhaus, Filmemacher aus Emden: „Ich hätte solche starke und durchgängige Suggestionskraft von Filmanfängern nicht erwartet. Die klar erkenntliche didaktische Vorgabe eines strikten Purismus von Susan Chales de Beaulieu hat den FilmemacherInnen einerseits den Einstieg ins Metier erleichtert - und ist andererseits ein wunderbar durchgehaltenes Stilmittel. Besser können sich Mittel und Wirkung kaum befruchten…die Filmvorführung war sehr beeindruckend! Was da in einer Woche geschafft wurde: Alle Achtung!“

Was sieht man, wenn man wenig sieht? (Serie 2): Eine Einladung zu einem neuen Hinsehen auf gesellschaftliche Schattenbereiche und Grauzonen in der Welt, in der wir leben, sowie auf Lichtblicke, die oft im Verborgenen bleiben, weil unsere Augen sie einfach nicht sehen.

Ein Kunstfilmprojekt zu einem neuen (Hin)Sehen, initiiert und geleitet von der Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu, Hamburg. In Zusammenarbeit mit Sebastian Kirf, Hochschule Emden/Leer. Erstellt wurden die Filme von Studierenden des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer.

Die neuen Kurzfilme werden der Öffentlichkeit am 3. Dezember im Rahmen des „Langen Kunstabends“ ab 19.00 Uhr in der Kunsthalle Emden vorgeführt.

Kunsthalle Emden, Hinter dem Rahmen 13, 26721 Emden. Die Kunsthalle ist bis 21.00 Uhr geöffnet, Eintritt ab 17.00 Uhr: 4,00 Euro.