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Wissenschaft sichtbar gemacht

Hochschule lud zum Forschungsforum ein

Das erste Forschungsforum seit Beginn der Corona-Pandemie in Präsenz gab es am Donnerstag (12.05.2022) an der Hochschule Emden/Leer. Dabei präsentierten Lehrende und wissenschaftliche Beschäftigte ihre unterschiedlichen Projekte.

Den Start machte um 14 Uhr die Gesprächsrunde „Promotion persönlich“, an der rund 30 Interessierte teilnahmen. Dr. Monika Batke aus der Gleichstellungsstelle und Christian Röben, Mitarbeiter der Wissens- und Technologietransferstelle der Hochschule, hatten sich mit Maike Häfker, Marvin Norda, Torsten Jeske, Johann Schwarz und Julia Reimers über Erfahrungen und Erlebnisse im Zusammenhang mit ihrer Promotion ausgetauscht. Dabei wurde unter anderem über die jeweilige Motivation sowie über Herausforderungen und das Feiern kleiner und großer Erfolge gesprochen.

Gründe für eine Promotion gibt es viele. Zunächst ist da sicherlich das Interesse an einem speziellen Thema, das persönliche Forschungsinteresse. In einigen Branchen sind „die beiden Buchstaben“ aber auch die Eintrittskarte in eine Karriere als Führungskraft. Für eine Wissenschaftliche Karriere, etwa für eine Berufung als Professor*in an einer Hochschule gehören auch Erfahrungen in der Lehre dazu. Diese können bereits während der Promotionsphase erlangt werden. Lehraufträge bieten hier entsprechende Chancen.

Ab 16 Uhr folgte der Vortragsteil des Forschungsforums, an dem mehr als 70 Interessierte teilnahmen. Hierbei gab es Einblicke in unterschiedliche Forschungsbereiche der Hochschule – vom „Internet der Zukunft“ (Prof. Dr. Dirk Kutscher) ging es über die Suchtforschung von Prof. Dr. Knut Tielking „Die Kirmes des Lebens – ein Leben im Rausch“ im Geschwindigkeitsrausch zur Zukunft der Mobilität: „Von fliegenden Zügen und rotierenden Segeln“. Die vielen Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum regten zu neuen Forschungsideen an und boten Raum zum Austausch. Den Abschluss der Vortragsreihe machte Andreas Klein, Doktorand von Prof. Dr. Maria Rauschenberger, welcher sich in seiner Promotion mit dem Thema „Sprachassistenten: Die Navigation der Zukunft?“ beschäftigt. Prof. Dr. Silja Samerski ergänzte diesen Vortrag aus dem Fachbereich Technik zudem durch wertvollen sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Input und schloss damit den Vortragsteil ab.

Anschließend war noch Zeit zum geselligen Austausch und informieren über weitere Projekte an der Hochschule Emden/Leer bei der umfangreichen Poster-Ausstellung. „Insgesamt war das Forschungsforum 2022 eine schöne Veranstaltung mit vielen externen, wie internen Gästen“, so Anna Benjamins, Leiterin der Wissens- und Technologietransferstelle der Hochschule. Auch eine Gruppe des Max-Windmüller-Gymnasiums aus Emden nutzte die Gelegenheit sich über diverse Forschungsthemen an der Hochschule zu informieren. Die teilnehmenden Schüler*innen konnten sich somit auch für eine mögliche berufliche Orientierung inspirieren lassen.

Die Organisator*innen der Hochschule bedankten sich bei allen Mitwirkenden und Teilnehmenden und freuen sich auf ein Wiedersehen beim nächsten Forschungsforum im Jahr 2023, wenn es wieder heißt „Forschen für die Zukunft an der Hochschule Emden/Leer“.

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