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In Emden globale Interessen bedienen

Hochschule feierte 25 Jahre Technical Management

Mit rund 200 geladenen Gästen ist am Samstag an der Hochschule Emden/Leer ein besonderes Jubiläum gefeiert worden: Seit 25 Jahren wird in Emden der Weiterbildungsstudiengang Technical Management angeboten. Die Koordinatorinnen Lea Braaksma und Sophie Sofianos hatten ein umfangreiches Programm organsiert, zu dem sich ehemalige Lehrende, Mitarbeitende und Studierende sowie Unternehmensvertreter angemeldet hatten.

Technical Management wurde an der Hochschule zunächst als Master-, seit 2010 dann als Weiterbildungsstudiengang angeboten, um eine noch individuellere Betreuung der Studierenden zu gewährleisten. Voraussetzungen für die Aufnahme des dreisemestrigen Studiums sind eine mindestens einjährige Berufserfahrung in der Industrie sowie ein abgeschlossenes, technisches Studium. Die Studierenden werden auf Projektverwaltungsaufgaben in der Technik vorbereitet sind anschließend unter anderem im Projekt- oder Innovationsmanagement sowie in den Bereichen Marketing oder Logistik tätig. „Die stets große Nachfrage bei diesem Studiengang bestätigt uns darin, auch auf internationalem Gebiet ein attraktives Angebot vorzuhalten“, so Prof. Dr. Sven Steinigeweg, Vizepräsident für Forschung, Wissenstransfer und Internationales.

Vor dem Hintergrund der Präsenz deutscher Firmen auf dem globalen Markt ist die interkulturelle Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil des Studiengangs. Der große Anteil internationaler Studierender, die zum Großteil aus Indien und China nach Emden kommen, sowie die Unterrichtssprache Englisch ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit der Kultur, wie Studiengangs-Koordinator Prof. Dr. Elmar Wings betonte.

Am Samstag wurden die vergangenen 25 Jahre des Studiengangs auf unterschiedliche Weise erzählt. Bei einer Unternehmensausstellung präsentierten sich neben Abteilungen der Hochschule wie dem Career Service oder dem Projekt AnkerProf verschiedene Betriebe, die mit den Studierenden über ihre Praxisphasen in Verbindung stehen oder den Kontakt zum potenziellen Nachwuchs suchen. Vertreten waren dabei unter anderem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das Fraunhofer Institut und die Volkswagen Akademie. Für die Gäste standen außerdem Laborbesichtigungen, Workshops und Vorträge auf dem Programm. Unter anderem wurden dabei Forschungsprojekte der Hochschule, darunter der perspektivisch klimaneutrale Frachtseglers Juren AE oder die Hyperloop GoTube-Teststrecke vorgestellt. Die Teilnehmenden konnten sich außerdem über nachhaltige Innovationen im Bereich der Automatisierungstechnik, zum Thema Industriepromotion oder über die Projektplanung mit Hilfe von Design Thinking informieren.