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HEL.PING fördert Praktiker in Ingenieurberufen

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert sechs Projekte, mit denen die Öffnung der Hochschulen weiter vorangetrieben wird. Eines dieser Projekte wurde von der Hochschule Emden/Leer beantragt: „HEL.PING = Hochschule Emden/Leer für Praktiker in Ingenieurberufen“. Mit diesem Weiterbildungsangebot bekommen Interessierte mit und ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit, Online-Weiterbildungskurse berufsbegleitend zu besuchen.

Im Rahmen des vom Wissenschaftsministerium mit 120.000 Euro geförderten Projektes „HEL.PING“ haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Wissen auf Hochschulniveau aufzubauen, ohne an der Hochschule eingeschrieben zu sein. Dafür wählen sie im Rahmen des Weiterbildungsangebots Module aus den Online-Studiengängen Wirtschafts- und Medieninformatik. Um die Besonderheit hervorzuheben, dass viele der Grundlagenfächer aus den beiden Informatikstudiengängen auch auf fast alle Ingenieurstudiengänge an der Hochschule Emden/Leer angerechnet werden können, wurde der Projektname HEL.PING gewählt. Hier findet sich der Schulterschluss zu den MINT-Studiengängen. Die Anrechenbarkeit auf ein späteres Studium ist somit denkbar.

„Zusätzlich haben die Teilnehmer der Weiterbildung die Möglichkeit Fachwissen auf Hochschulniveau zu erlangen und dieses gezielt in ihrem Arbeitsalltag anzuwenden“, freut sich Silke Reblin, Leiterin des Zentrums für Weiterbildung an der Hochschule Emden/Leer über die Projektförderung. „Wir leisten damit einen weiteren Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region“.

Niedersachsen stellt in der zweiten Auswahlrunde des Programms „Öffnung der Hochschulen“ insgesamt rund eine Million Euro zur Verfügung. Damit werden berufsbegleitende Bildungs- und Weiterbildungsangebote an Hochschulen für Studierende der ersten Generation, Angebote zur Unterstützung des Übergangs vom Beruf in die Hochschule, Maßnahmen zur Unterstützung des Hochschulzugangs sowie eine Verbesserung des Beratungsangebotes und des Einstiegs in ein Hochschulstudium unterstützt. Die Förderung setzt sich zusammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und zusätzlichen Landesmitteln. Die antragstellenden Einrichtungen steuern insgesamt selbst noch einmal rund 340.000 Euro bei.