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Auszeichnung für Wasserstoff-Projekt

H2Agrar soll landwirtschaftliche Mobilität klimafreundlich machen

Das Projekt H2Agrar, an dem neben vielen regionalen Partnern auch die Hochschule Emden/Leer beteiligt ist, ist von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit dem Agrifuture Concept Award 2022 ausgezeichnet worden. Im Projekt geht es um die Entwicklung einer grünen Wasserstoffmobilität für das Agrarland Niedersachsen.

H2Agrar ist im vergangenen Jahr gestartet. Dabei handelt es sich um ein Modellprojekt zum Einsatz von mittels Windenergie erzeugtem, regionalen Wasserstoff für die landwirtschaftliche Mobilität. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung eines innovativen Konzepts, mit dem die Treibhausgasemissionen aus dem Kraftstoff-einsatz landwirtschaftlicher Maschinen reduziert werden sollen. Dort werden derzeit fast ausschließlich fossile Brennstoffe genutzt.

„Die Hochschule Emden/Leer erstellt eine Potenzialanalyse, die Vor- und Nachteile der grünen Wasserstoffinfrastruktur gegenüber der konventioneller Kraftstoffe aufzeigt. Schlussendlich werden die Erkenntnisse aus der Modellregion Haren (Ems) auf das Emsland und anschließend ganz Niedersachsen skaliert. Hierbei können wir auf viele wichtige Erkenntnisse zurückgreifen, die in den vergangenen Jahren in Forschungsprojekten zum Thema Wasserstoff gewonnen wurden“, erklärt Michael Becker, der das Projekt als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissens- und Technologietransfer der Hochschule betreut.

Der Projektverbund unter Leitung der CEC Haren GmbH & Co. KG umfasst neben der Hochschule Emden/Leer zudem die Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG, die AGCO GmbH (Fendt) sowie die TU Braunschweig entwickelt Konzepte zur Erzeugung, Speicherung und Logistik des grünen Wasserstoffs für die Landwirtschaft. Erste Prototypen – wasserstoffbetriebene Traktoren der Projektpartner AGCO/Fendt – werden zudem bereits getestet. Diese werden im Laufe des Jahres auf zwei landwirtschaftlichen Testbetrieben in der Region Haren unter Realbedingungen bis Projektende eingesetzt. Innerhalb des Projekts soll der Wasserstoffverbrauch der Traktoren ermittelt werden. Gleichzeitig werden die technischen Anforderungen an eine geeignete Wasserstoff-Infrastruktur für die Landwirtschaft erforscht.

Die DLG zeichnete das Modellprojekt als „Pionierarbeit für die Zukunft der Landwirtschaft“ mit dem ersten Platz aus. Die Jury, bestehend aus unabhängigen, von der DLG berufenen internationalen Experten, wählte insgesamt fünf Gewinner aus, die am Dienstag (15. Februar) im Rahmen einer digitalen Preisverleihung der „AGRITECHNICA digital“ gekürt wurden.

Das Land Niedersachsen unterstützt das Verbundprojekt H2Agrar sowie das Projekt H2 Hub-Haren, wo im vergangenen Jahr der Startschuss gegeben wurde, mit rund 7,6 Millionen Euro. Damit soll der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in der Modellregion Emsland zur Versorgung des Landwirtschaftssektors angeschoben werden.

H2Agrar ist das erste Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben, das in Verbindung mit der entstehenden Wasserstoffinfrastruktur am Standort Haren (Ems) zeigen will, wie die Energiewende im Landwirtschaftssektor umgesetzt werden kann. Das Projekt ist auf 36 Monate ausgelegt und endet voraussichtlich im April 2024.

Weitere Informationen gibt es unter www.h2agrar-niedersachsen.de.

https://www.hs-emden-leer.de/forschung/projekte/projekte-wissens-technologietransfer/h2agrar

https://www.agritechnica.com/de/agrifuture-concept-winner/gewinner-2022

Auszeichnung für Wasserstoff-Projekt

H2Agrar soll landwirtschaftliche Mobilität klimafreundlich machen

Das Projekt H2Agrar, an dem neben vielen regionalen Partnern auch die Hochschule Emden/Leer beteiligt ist, ist von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit dem Agrifuture Concept Award 2022 ausgezeichnet worden. Im Projekt geht es um die Entwicklung einer grünen Wasserstoffmobilität für das Agrarland Niedersachsen.

H2Agrar ist im vergangenen Jahr gestartet. Dabei handelt es sich um ein Modellprojekt zum Einsatz von mittels Windenergie erzeugtem, regionalen Wasserstoff für die landwirtschaftliche Mobilität. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung eines innovativen Konzepts, mit dem die Treibhausgasemissionen aus dem Kraftstoff-einsatz landwirtschaftlicher Maschinen reduziert werden sollen. Dort werden derzeit fast ausschließlich fossile Brennstoffe genutzt.

„Die Hochschule Emden/Leer erstellt eine Potenzialanalyse, die Vor- und Nachteile der grünen Wasserstoffinfrastruktur gegenüber der konventioneller Kraftstoffe aufzeigt. Schlussendlich werden die Erkenntnisse aus der Modellregion Haren (Ems) auf das Emsland und anschließend ganz Niedersachsen skaliert. Hierbei können wir auf viele wichtige Erkenntnisse zurückgreifen, die in den vergangenen Jahren in Forschungsprojekten zum Thema Wasserstoff gewonnen wurden“, erklärt Michael Becker, der das Projekt als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissens- und Technologietransfer der Hochschule betreut.

Der Projektverbund unter Leitung der CEC Haren GmbH & Co. KG umfasst neben der Hochschule Emden/Leer zudem die Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG, die AGCO GmbH (Fendt) sowie die TU Braunschweig entwickelt Konzepte zur Erzeugung, Speicherung und Logistik des grünen Wasserstoffs für die Landwirtschaft. Erste Prototypen – wasserstoffbetriebene Traktoren der Projektpartner AGCO/Fendt – werden zudem bereits getestet. Diese werden im Laufe des Jahres auf zwei landwirtschaftlichen Testbetrieben in der Region Haren unter Realbedingungen bis Projektende eingesetzt. Innerhalb des Projekts soll der Wasserstoffverbrauch der Traktoren ermittelt werden. Gleichzeitig werden die technischen Anforderungen an eine geeignete Wasserstoff-Infrastruktur für die Landwirtschaft erforscht.

Die DLG zeichnete das Modellprojekt als „Pionierarbeit für die Zukunft der Landwirtschaft“ mit dem ersten Platz aus. Die Jury, bestehend aus unabhängigen, von der DLG berufenen internationalen Experten, wählte insgesamt fünf Gewinner aus, die am Dienstag (15. Februar) im Rahmen einer digitalen Preisverleihung der „AGRITECHNICA digital“ gekürt wurden.

Das Land Niedersachsen unterstützt das Verbundprojekt H2Agrar sowie das Projekt H2 Hub-Haren, wo im vergangenen Jahr der Startschuss gegeben wurde, mit rund 7,6 Millionen Euro. Damit soll der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in der Modellregion Emsland zur Versorgung des Landwirtschaftssektors angeschoben werden.

H2Agrar ist das erste Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben, das in Verbindung mit der entstehenden Wasserstoffinfrastruktur am Standort Haren (Ems) zeigen will, wie die Energiewende im Landwirtschaftssektor umgesetzt werden kann. Das Projekt ist auf 36 Monate ausgelegt und endet voraussichtlich im April 2024.

Weitere Informationen gibt es unter www.h2agrar-niedersachsen.de.

https://www.hs-emden-leer.de/forschung/projekte/projekte-wissens-technologietransfer/h2agrar

https://www.agritechnica.com/de/agrifuture-concept-winner/gewinner-2022