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Meldung

Internationaler Austausch im Fokus

Treffen brachte Internationale Büros zusammen

Zwei Zusammenkünfte auf internationaler Ebene gab es in den vergangenen beiden Wochen an der Hochschule Emden/Leer: Auf Einladung des International Office wurde auf dem Campus in Emden sowohl das Outgoing-Beratertreffen als auch die Regionalleitungstagung Kolleginnen und Kollegen von Hochschulen aus Niedersachsen und Bremen abgehalten.

Nach rund zehn Jahren war Emden Veranstaltungsort für die halbjährlich stattfindenden Treffen – auch auf Wunsch vieler Teilnehmender, wie Janine Hülsen vom International Office am Campus Emden betonte. „Zugleich passte dies sehr schön in unser Jubiläumsjahr zu 50 Jahren Hochschule in Ostfriesland.“ Zum Outgoing-Beratertreffen hatten sich 25 Teilnehmende aus dem Norden angemeldet. International Office-Leiterin Andrea Meyenburg begrüßte außerdem mit Agnes Schulze-von Laszewski  (Referatsleitung EU02 - Mobilität von Einzelpersonen) sowie Maximilian Pinnen (Digitale Transformation) zwei Gäste aus dem Erasmus-Referat aus der Bonner Geschäftsstelle des Deutschen Akademischen Auslandsdiensts (DAAD) in Bonn.

Die bereits traditionellen Treffen leben vom kollegialen Austausch. „Man kennt sich schon lange, schätzt und unterstützt sich gegenseitig, da ja alle Hochschulen im Hinblick auf die Internationalisierung vor den gleichen Herausforderungen stehen“, so Janine Hülsen. Inhaltlich stehen zum einen das Teilen gut funktionierender Abläufe in den jeweiligen Hochschulen, aber auch die neuesten Tendenzen im Erasmus- Programm auf dem Plan, um möglichst vielen Studierenden und Lehrenden eine Erasmus- Mobilität zu ermöglichen. Das besteht seit nunmehr 36 Jahren und entwickelt sich kontinuierlich weiter.

Die neuen „Blendet Intensiv Programs (BIP)“ erlauben neuerdings eine Zusammenarbeit von Studierenden und Hochschulmitarbeitenden bei Kurzaufenthalten mit digitaler Vor- und Nachbereitung. Die aktuelle Erasmus-Programmgeneration fördert gezielt Diversität und Vielfalt. Konkret bedeutet dies, dass zusätzliche finanzielle Unterstützung für Studierende und Teilnehmende mit erhöhtem finanziellem Bedarf wie Erst-Akedemikern, arbeitenden Studierenden, Studierenden mit Kindern oder Menschen mit Behinderungen zur Verfügung gestellt werden. Somit kann die Erasmus-Förderrate, die bei Studienaufenthalten je nach Land zwischen 490 bis 600 Euro pro Monat liegt, in diesen Fällen bis zu 250 Euro pro Monat aufgestockt werden. Nähere Infos dazu gibt es beim International Office.

Auch bei der Leitungstagung eine Woche später ging es um die Internationalisierung der Hochschulen. Dort konnten elf Kolleginnen und Kollegen begrüßt werden. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Messeteilnahmen im Jahr 2023, Kooperationsmöglichkeiten vor dem Hintergrund der Wohnraum-Knappheit sowie die Einrichtung von Bankkonten für internationale Studierende. „Für uns ist dieser Austausch ein wichtiges Instrument, das zu einer gelungenen und gelebten Internationalität an unserer Hochschule beiträgt“, so Andrea Meyenburg.