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Meldung

Hochschulen kooperieren mit kanadischem Forschungszentrum

Die Hochschule Emden/Leer und die Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem kanadischen Forschungszentrum „Triumf“ (Canada’s National Laboratory for Particle and Nuclear Physics) geschlossen. Die mehr als zehn Jahre andauernde Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten im Bereich der Forschung wird damit offiziell festgehalten und soll weiter ausgebaut werden.

Die Vereinbarung ist die Basis für den Austausch von Studierenden des internationalen Studiengangs Engineering Physics (EP), den Emden und Oldenburg gemeinsam anbieten, sowie von Beschäftigten aller drei Institutionen. Geplant sind zum einen regelmäßige studentische Praktika bei „Triumf“,  aber auch der Besuch von Vorlesungen an beiden Hochschulen und die Mitarbeit in weiterführenden Projekten der Hochschulen sowie mit industriellen Partnern.

Zuständige Kontaktperson für das Austauschprogramm auf kanadischer Seite ist Dr. Jens Lassen. An der Hochschule Emden/Leer steht Prof. Dr. Walter Neu vom Institut für Laser und Optik (ILO) als Ansprechpartner zur Verfügung. Prof. Dr. Björn Poppe und Prof. Dr. Christoph Lienau von der Uni Oldenburg übernehmen die Betreuung der damit verbundenen Aufgaben in Oldenburg. Neu und Lassen haben bereits an der Forschungsanlage ISOLDE am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf zusammengearbeitet. Seit dem Jahr 2004 wurde es durch diesen Kontakt bisher elf Studierenden aus Emden ermöglicht, Praxiserfahrungen im Bereich der Entwicklung der Lasertechnik und deren Anwendungen im Triumf zu sammeln. Zum Teil wurden diese Erfahrungen auch für Abschlussarbeiten oder auch als Basis für eine Dissertationen genutzt.

Die Beteiligten versprechen sich von der neuen Zusammenarbeit einzigartige Forschungsmöglichkeiten für die Studierenden. „Sie lernen durch ihre verschiedenen Hintergründe voneinander und bringen dabei erstaunliche Ergebnisse zutage“, so Lassen. Neu bestätigt dies. Für die Studierenden habe die Arbeit am Triumf bisher „großartige Auswirkungen auf die berufliche und akademische Entwicklung ihrer Karriere“ gehabt, so der Leiter des ILO. Er begrüßt die Erweiterung des Austausches und die damit verbundene Zunahme an gemeinsamen Projekten.

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