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Familien-Hochschulpfad

Windrad

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Vor euch seht ihr ein Windrad. Windräder, auch Windkraftanlagen genannt, erzeugen Strom, den wir zum Beispiel für elektrische Geräte wie den Wasserkocher oder den Föhn benötigen. Wie das Wort „Windrad“ schon beschreibt, wird dazu die Kraft des Windes genutzt. Die Energie des Windes wurde schon vor vielen hundert Jahren genutzt. Allerdings nicht zur Stromerzeugung, sondern um Wasser zu schöpfen oder Mehl zu mahlen.
Stellt euch vor, ihr seid ganz oben auf dem Windrad: Dort befinden sich drei Rotorblätter (ergeben den
Rotor), die an Flügel erinnern. Durch den Wind werden diese in Bewegung gesetzt. In der Gondel der Windkraftanlage befindet sich ein sogenannter Generator, der durch die Energie des Windes elektrischen Strom erzeugt. Generatoren funktionieren wie Fahrraddynamos. Ganz oben befinden sich auch ein Anemometer, das die Windgeschwindigkeit misst, und eine Windfahne, die die Windrichtung anzeigt. Wie ihr sehen könnt, sind Windräder sehr hoch. Das hat den Grund, dass der Wind dort oben viel stärker weht.

Gut zu wissen:
Windräder sind eine umweltfreundliche Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Wind zählt zu den erneuerbaren Energiequellen, weil Wind immer wehen wird und sozusagen nicht aufgebraucht werden kann. Ganz im Gegenteil zu den nicht erneuerbaren Energien wie Kohle oder Öl. Diese Rohstoffe sind nur begrenzt auf der Welt verfügbar und zudem stoßen Kohle- und Ölkraftwerke CO2 aus, was Windkraftanlagen nicht tun.

Das Windrad, das ihr auf dem Parkplatz der Hochschule am Campus Emden sehen könnt, gehört zur Hochschule und steht dort seit Mitte der 1990er Jahre. Fleißig versorgt die Windkraftanlage einen Teil der Hochschule mit Strom. Zudem gibt es ein eigenes Labor zur Windkraft, wo Windkraftanlagen erforscht werden.

Unser Hochschul-Windrad bei typisch ostfriesischem Wetter


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