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Neuer Schritt zu den Sternen

Austausch zum Projekt ANDES in Schottland

Seit Sommer vergangenen Jahres ist die Hochschule Emden/Leer Partnerin in einem gigantischen wissenschaftlichen Projekt: bis zum Jahr 2027 plant die Europäische Sternwarte (ESO), das so genannte Extremely Large Telescop (ELT) in der chilenischen Wüste fertigzustellen.

Ein Team aus dem Studiengang Engineering Physics (EP), den die Hochschule in Kooperation mit der Universität Oldenburg anbietet, befasst sich im Teilprojekt ANDES mit der Entwicklung einer Kalibrierungseinheit für einen Spektrographen, der mittels Lichtbrechung Bildgebungen aus dem All in einer nie dagewesenen Detailtiefe ermöglichen soll.

Im März sind Hochschulmitarbeiter Behrend Pupkes und der EP-Student David Julian Brandt nach Schottland gereist, um sich mit einem Team der ebenfalls am Projekt beteiligten Heriot-Watt University in Edinburgh auszutauschen. Brandt ist im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit der Automatisierung der Kalibrierungseinheit für den ANDES-Spektrographen befasst. Sein Ziel ist es, einen Controller zu entwickeln, der die Kommunikation der einzelnen Gerätschaften innerhalb des Spektrographen ermöglicht und so händische Einstellungsanpassungen ersetzen soll. Auch soll mit der technischen Verfeinerung die Langzeitstabilität des Systems gewährleistet werden.

Die Europäische Südsternwarte hat angekündigt, im Jahr 2032 erste Beobachtungen damit realisieren zu wollen. Das Projekt ANDES wird von einem internationalen Konsortium geleitet, das sich aus Forschungsinstituten aus zwölf Ländern zusammensetzt.  

Nähere Informationen zum Projekt ANDES gibt es unter https://s.gwdg.de/bzBdp8.

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