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Nachhaltigkeit prägt Forschungslandschaft der Hochschule

Wissenschaft zum Anfassen und Ausprobieren konnten die Teilnehmenden am Forschungsforum unter anderem per VR-Brille erleben.

Mehr als 100 Gäste informierten sich beim Forschungsforum

Von nachhaltiger Mobilität über Psychomotorik bis zu Virtual Reality: beim diesjährigen Forschungsforum an der Hochschule Emden/Leer wurde deutlich, wie groß die Bandbreite an wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen ist, die an beiden Standorten unter die Lupe genommen werden. Das Team des Wissens- und Technologietransfers (WTT) begrüßte am Donnerstag im Coram mehr als 100 Gäste aus den eigenen Reihen, aus der Wirtschaftsförderung und von regionalen Unternehmen, die sich davon ein genaueres Bild verschaffen wollten.

Mit dem Fokus auf „Nachhaltige Impulse für die Region“ gab es auch in diesem Jahr einen spannenden Querschnitt zu den aktuellen Projekten, Methoden, Formaten sowie zu akademischen Karrierewegen. „Wir sind als Hochschule prädestiniert dazu, eine große Rolle im Bereich der Forschungslandschaft einzunehmen, und brauchen uns vor größeren Universitäten nicht zu verstecken“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz in seiner Begrüßung. WTT-Leiterin Katrin Stern untermauerte dies mit Zahlen. So hat die Hochschule im Jahr 2023 insgesamt rund 4,5 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Im vergangenen Jahr konnten 39 öffentlich geförderte Projekte sowie 27 Auftragsforschungsprojekte, größtenteils aus der Region, gestartet werden. 

Einen einleitenden Vortrag, passend zum Thema des diesjährigen Forschungsforums, gab es von Prof. Dr. Claudia Gallert aus dem Fachbereich Technik. Sie befasst sich in Forschung und Lehre insbesondere mit Themen der Mikrobiologie wie etwa Gewässerbelastung und Antibiotikaresistenzen und wurde dafür im Jahr 2017 mit dem Niedersächsischen Wissenschaftspreis ausgezeichnet. In ihrem Vortrag regte sie zu einem Umdenken bezüglich der eigenen Verantwortung an. „Wir sollten eigentlich von einer Vorhaltigkeit statt einer Nachhaltigkeit sprechen“, so die Professorin. „Wo, wenn nicht an der Hochschule mit ihrem reichen Repertoire an nachhaltigen Studiengängen oder bereits zuvor an den Schulen, können sonst Kreativität, neue Ideen und Lösungsansätze gefördert werden?“ Unter den Gästen des Forums waren auch 30 Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des Emder Max-Windmüller-Gymnasiums.

Neben einer umfangreichen Posterausstellung zu aktuellen und abgeschlossenen Projekten sowie Info-Ständen verschiedener Einrichtungen an der Hochschule gab es für die Teilnehmenden auch Exponate zu bewundern, die zum Teil selbst ausprobiert werden konnten. Darunter etwa eine Kaffeemaschine mit einprogrammierten Fehlfunktionen, die es unter Einbezug einer VR-Brille zu beheben galt. Das digitale Selbsttraining wird neben weiteren Exponaten auch am Stand der Hochschule auf der Hannovermesse im April zu sehen sein. Mit dem Leichtbau-Lastenrad aus der Abteilung Maschinenbau wird sich zudem eine Mitfahrerin der diesjährigen Schokofahrt im April auf den Weg von Emden nach Amsterdam machen, um fair produzierte Schokolade emissionsfrei nach Ostfriesland zu bringen. 

Am Nachmittag konnte zudem zwischen verschiedenen Vortragssessions und Workshops gewählt werden, die die Themen Technik und Gesellschaft, Prozess-Visualisierung und KI im Zuge des wissenschaftlichen Arbeitens abdeckten. Begleitend zu den Vorstellungen der Forschungs- und Dissertationsprojekte hatte die Gleichstellungsstelle zudem zu einer Gesprächsrunde mit dem Titel „Promotion Persönlich“ eingeladen, bei der die Herausforderungen und Chancen sowie persönliche Erfahrungen dieses Karriereschritts vorgestellt wurden. „Es war schön, zu sehen, wie das Forschungsforum dazu anregt, auch innerhalb des eigenen Arbeitsumfelds einmal über den eigenen Tellerrand zu schauen – das Interesse war wirklich groß“, so das Fazit von WTT-Leiterin Katrin Stern. 

Aktuelle Forschungsprojekte

Nachhaltigkeit prägt Forschungslandschaft der Hochschule

Wissenschaft zum Anfassen und Ausprobieren konnten die Teilnehmenden am Forschungsforum unter anderem per VR-Brille erleben.

Mehr als 100 Gäste informierten sich beim Forschungsforum

Von nachhaltiger Mobilität über Psychomotorik bis zu Virtual Reality: beim diesjährigen Forschungsforum an der Hochschule Emden/Leer wurde deutlich, wie groß die Bandbreite an wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen ist, die an beiden Standorten unter die Lupe genommen werden. Das Team des Wissens- und Technologietransfers (WTT) begrüßte am Donnerstag im Coram mehr als 100 Gäste aus den eigenen Reihen, aus der Wirtschaftsförderung und von regionalen Unternehmen, die sich davon ein genaueres Bild verschaffen wollten.

Mit dem Fokus auf „Nachhaltige Impulse für die Region“ gab es auch in diesem Jahr einen spannenden Querschnitt zu den aktuellen Projekten, Methoden, Formaten sowie zu akademischen Karrierewegen. „Wir sind als Hochschule prädestiniert dazu, eine große Rolle im Bereich der Forschungslandschaft einzunehmen, und brauchen uns vor größeren Universitäten nicht zu verstecken“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz in seiner Begrüßung. WTT-Leiterin Katrin Stern untermauerte dies mit Zahlen. So hat die Hochschule im Jahr 2023 insgesamt rund 4,5 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Im vergangenen Jahr konnten 39 öffentlich geförderte Projekte sowie 27 Auftragsforschungsprojekte, größtenteils aus der Region, gestartet werden. 

Einen einleitenden Vortrag, passend zum Thema des diesjährigen Forschungsforums, gab es von Prof. Dr. Claudia Gallert aus dem Fachbereich Technik. Sie befasst sich in Forschung und Lehre insbesondere mit Themen der Mikrobiologie wie etwa Gewässerbelastung und Antibiotikaresistenzen und wurde dafür im Jahr 2017 mit dem Niedersächsischen Wissenschaftspreis ausgezeichnet. In ihrem Vortrag regte sie zu einem Umdenken bezüglich der eigenen Verantwortung an. „Wir sollten eigentlich von einer Vorhaltigkeit statt einer Nachhaltigkeit sprechen“, so die Professorin. „Wo, wenn nicht an der Hochschule mit ihrem reichen Repertoire an nachhaltigen Studiengängen oder bereits zuvor an den Schulen, können sonst Kreativität, neue Ideen und Lösungsansätze gefördert werden?“ Unter den Gästen des Forums waren auch 30 Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des Emder Max-Windmüller-Gymnasiums.

Neben einer umfangreichen Posterausstellung zu aktuellen und abgeschlossenen Projekten sowie Info-Ständen verschiedener Einrichtungen an der Hochschule gab es für die Teilnehmenden auch Exponate zu bewundern, die zum Teil selbst ausprobiert werden konnten. Darunter etwa eine Kaffeemaschine mit einprogrammierten Fehlfunktionen, die es unter Einbezug einer VR-Brille zu beheben galt. Das digitale Selbsttraining wird neben weiteren Exponaten auch am Stand der Hochschule auf der Hannovermesse im April zu sehen sein. Mit dem Leichtbau-Lastenrad aus der Abteilung Maschinenbau wird sich zudem eine Mitfahrerin der diesjährigen Schokofahrt im April auf den Weg von Emden nach Amsterdam machen, um fair produzierte Schokolade emissionsfrei nach Ostfriesland zu bringen. 

Am Nachmittag konnte zudem zwischen verschiedenen Vortragssessions und Workshops gewählt werden, die die Themen Technik und Gesellschaft, Prozess-Visualisierung und KI im Zuge des wissenschaftlichen Arbeitens abdeckten. Begleitend zu den Vorstellungen der Forschungs- und Dissertationsprojekte hatte die Gleichstellungsstelle zudem zu einer Gesprächsrunde mit dem Titel „Promotion Persönlich“ eingeladen, bei der die Herausforderungen und Chancen sowie persönliche Erfahrungen dieses Karriereschritts vorgestellt wurden. „Es war schön, zu sehen, wie das Forschungsforum dazu anregt, auch innerhalb des eigenen Arbeitsumfelds einmal über den eigenen Tellerrand zu schauen – das Interesse war wirklich groß“, so das Fazit von WTT-Leiterin Katrin Stern. 

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