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Bildung für eine nachhaltige Zukunft in Gambia

Projekt von Hochschule und Cirksena Grundschule wird fortgesetzt

Die Hochschule Emden/Leer weitet ihre Initiativen in Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung auf internationaler Ebene aus. Schon seit gut einem Jahr ist sie in einem Projekt in Gambia aktiv.

Gambia wird von den UN zu den 20 ärmsten Ländern der Welt gezählt. „Der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahre liegt bei etwa vierzig Prozent. Die Arbeitslosigkeit, insbesondere der Jugend, ist hoch, was viele junge Männer davon überzeugt, dass es sich lohnt, den langen gefährlichen Weg nach Europa zu wagen“, so Prof. Dr. Michael Schlaak vom Projektteam. Gambia stellt das drittgrößte Kontingent an Flüchtlingen aus Afrika in Deutschland.  

Durch eine bessere Bildung will die Hochschule zusammen mit zwei Fördervereinen und in Kooperation mit der Cirksena Grundschule in Emden den jungen Leuten helfen, sich eine eigene lebenswerte Zukunft aufzubauen. Das Ziel ist es, die Ausbildung von der Grundschule, der Sukuta Lower Basic School SLBS (Klassen 1 bis 6) über eine höhere und weiterführende Schule, der Sukuta Upper Basic (Klassen 7 bis 9) und der Senior Secondary School SUSSS (Klassen 10 bis 12) bis hin zu einer technischen Ausbildung zu unterstützen.

Konkret will das Team der Hochschule mit den Partnern die Schulen mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten, damit dort Strom zum Betrieb von Computern zur Verfügung steht. Dies soll zum einen im Computerraum der SLBS, zum anderen in der Bibliothek der SUSSS geschehen. „Im Prinzip gibt es eine kommunale Stromversorgung, die aber – wenn sie einmal Strom liefert - von der Schule nicht bezahlt werden kann, so dass die Bereitstellung einer regenerativen Energie über PV Systeme eine sinnvolle Lösung für diesen Erdteil darstellt“, erklärt Schlaak.

Die Basis und die Motivation sowohl auf Seiten der Partnerschulen in Gambia wie auch bei den Partnern in Ostfriesland seien persönliche Kontakte, die sich entwickelt haben, und die sicherstellen, dass alle Unterstützungen auch vor Ort ohne Verwaltungskosten umgesetzt werden, so der Professor weiter.

Die Finanzierung des Projekts erfolgt über zwei Fördervereine: NEOW (Nachhaltige Entwicklung in Ostfriesland und der Welt) für die Sukuta Lower Basic School (SLBS) und der „Freundeskreis Sukuta-Moormerland e.V.“ für die Sukuta Upper Basic and Senior Secondary School (SUSS). Die Hochschule Emden/Leer unterstützt beide Projekte mit Know-how und Personal, entsprechend der im Leitbild verankerten Punkte „Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung“ sowie „Internationalität“.

Der Förderverein NEOW ist ein gemeinnütziger Verein, der Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in Ostfriesland und im internationalen Rahmen unterstützt - so auch das Projekt in Gambia. Mit der SLBS besteht seit langem ein guter Kontakt mit der Cirksena Grundschule in Emden. Im Rahmen des Projektes sollen die antiquierten und stromzehrenden Computer durch kleine, effektive und den Bedürfnissen der Schüler entsprechende Rechner ausgetauscht werden. Für den Betrieb dieser Rechner soll eine PV Anlage installiert werden. Derzeit wird die geeignete EDV Installation zur Kommunikation der Schüler der SLBS und der Cirksena Grundschule als Musterinstallation im Rahmen eines Studierenden Projektes über das Hochschulinstitut Ipro-L entwickelt.

Weitere Informationen: neo-w.de und bei Prof. Dr. Michael Schlaak: michael.schlaak@t-online.de; Tel.: 0171/31 53 683.

 

Hintergrundinformationen:

Der Förderverein „NEOW: Nachhaltige Entwicklung in Ostfriesland und der Welt“ ist ein gemeinnütziger Verein, der Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und ge-sellschaftlicher Verantwortung in Ostfriesland und im internationalen Rahmen unter-stützt, so auch das Projekt in Gambia. Mit der SLBS besteht seit langem ein guter Kontakt mit der Cirksena Grundschule in Emden, basierend auf persönlichen Kontak-ten zwischen den Lehrern.  Im Rahmen des Projektes sollen die antiquierten und stromfressenden Computer durch kleine effektive den Bedürfnissen der Schüler ent-sprechende Rechner ausgetauscht werden, und für den Betrieb dieser Rechner soll eine PV Anlage installiert werden. Derzeit wird die geeignete EDV Installation zur Kommunikation der Schüler der SLBS und der Cirksena Grundschule als Musterin-stallation im Rahmen eines Studierenden Projektes über das Hochschulinstitut Ipro-L entwickelt.

Für das gesamte Projekt werden etwa 30 000 Euro benötigt, die über den Förderver-ein NEOW eingesammelt werden. Der Förderverein führt die organisatorische und finanzielle Abwicklung des Projektes durch. Die Hochschule unterstützt die Mittelbeschaffung über ein weiteres Fundraising-Studierendenprojekt.

Der Freundeskreis Sukuta-Moormerland e.V.  ist ein gemeinnütziger Verein in der Gemeinde Moormerland (Landkreis Leer), der seit 1988 die Sukuta Upper Basic and Senior Secondary School in Sukuta (Republik Gambia, Westafrika) finanziell unterstützt. Derzeit werden rund 2.000 Schülerinnen und Schüler an der Schule in den Klassen 7 bis 12 unterrichtet. Der Freundeskreis hat bisher beachtliche Aufbauleistung an der Schule ermöglicht: er hat seit 1988 ca. 100.000 Euro unter anderem für den Bau von 25 Klassen- und Fachräumen, ein Verwaltungsgebäude, eine Assembly Hall, die Ausstattung des Schulgeländes und für Lehr- und Lernmittel bereitgestellt.

Bildung für eine nachhaltige Zukunft in Gambia

Projekt von Hochschule und Cirksena Grundschule wird fortgesetzt

Die Hochschule Emden/Leer weitet ihre Initiativen in Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung auf internationaler Ebene aus. Schon seit gut einem Jahr ist sie in einem Projekt in Gambia aktiv.

Gambia wird von den UN zu den 20 ärmsten Ländern der Welt gezählt. „Der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahre liegt bei etwa vierzig Prozent. Die Arbeitslosigkeit, insbesondere der Jugend, ist hoch, was viele junge Männer davon überzeugt, dass es sich lohnt, den langen gefährlichen Weg nach Europa zu wagen“, so Prof. Dr. Michael Schlaak vom Projektteam. Gambia stellt das drittgrößte Kontingent an Flüchtlingen aus Afrika in Deutschland.  

Durch eine bessere Bildung will die Hochschule zusammen mit zwei Fördervereinen und in Kooperation mit der Cirksena Grundschule in Emden den jungen Leuten helfen, sich eine eigene lebenswerte Zukunft aufzubauen. Das Ziel ist es, die Ausbildung von der Grundschule, der Sukuta Lower Basic School SLBS (Klassen 1 bis 6) über eine höhere und weiterführende Schule, der Sukuta Upper Basic (Klassen 7 bis 9) und der Senior Secondary School SUSSS (Klassen 10 bis 12) bis hin zu einer technischen Ausbildung zu unterstützen.

Konkret will das Team der Hochschule mit den Partnern die Schulen mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten, damit dort Strom zum Betrieb von Computern zur Verfügung steht. Dies soll zum einen im Computerraum der SLBS, zum anderen in der Bibliothek der SUSSS geschehen. „Im Prinzip gibt es eine kommunale Stromversorgung, die aber – wenn sie einmal Strom liefert - von der Schule nicht bezahlt werden kann, so dass die Bereitstellung einer regenerativen Energie über PV Systeme eine sinnvolle Lösung für diesen Erdteil darstellt“, erklärt Schlaak.

Die Basis und die Motivation sowohl auf Seiten der Partnerschulen in Gambia wie auch bei den Partnern in Ostfriesland seien persönliche Kontakte, die sich entwickelt haben, und die sicherstellen, dass alle Unterstützungen auch vor Ort ohne Verwaltungskosten umgesetzt werden, so der Professor weiter.

Die Finanzierung des Projekts erfolgt über zwei Fördervereine: NEOW (Nachhaltige Entwicklung in Ostfriesland und der Welt) für die Sukuta Lower Basic School (SLBS) und der „Freundeskreis Sukuta-Moormerland e.V.“ für die Sukuta Upper Basic and Senior Secondary School (SUSS). Die Hochschule Emden/Leer unterstützt beide Projekte mit Know-how und Personal, entsprechend der im Leitbild verankerten Punkte „Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung“ sowie „Internationalität“.

Der Förderverein NEOW ist ein gemeinnütziger Verein, der Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in Ostfriesland und im internationalen Rahmen unterstützt - so auch das Projekt in Gambia. Mit der SLBS besteht seit langem ein guter Kontakt mit der Cirksena Grundschule in Emden. Im Rahmen des Projektes sollen die antiquierten und stromzehrenden Computer durch kleine, effektive und den Bedürfnissen der Schüler entsprechende Rechner ausgetauscht werden. Für den Betrieb dieser Rechner soll eine PV Anlage installiert werden. Derzeit wird die geeignete EDV Installation zur Kommunikation der Schüler der SLBS und der Cirksena Grundschule als Musterinstallation im Rahmen eines Studierenden Projektes über das Hochschulinstitut Ipro-L entwickelt.

Weitere Informationen: neo-w.de und bei Prof. Dr. Michael Schlaak: michael.schlaak@t-online.de; Tel.: 0171/31 53 683.

 

Hintergrundinformationen:

Der Förderverein „NEOW: Nachhaltige Entwicklung in Ostfriesland und der Welt“ ist ein gemeinnütziger Verein, der Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und ge-sellschaftlicher Verantwortung in Ostfriesland und im internationalen Rahmen unter-stützt, so auch das Projekt in Gambia. Mit der SLBS besteht seit langem ein guter Kontakt mit der Cirksena Grundschule in Emden, basierend auf persönlichen Kontak-ten zwischen den Lehrern.  Im Rahmen des Projektes sollen die antiquierten und stromfressenden Computer durch kleine effektive den Bedürfnissen der Schüler ent-sprechende Rechner ausgetauscht werden, und für den Betrieb dieser Rechner soll eine PV Anlage installiert werden. Derzeit wird die geeignete EDV Installation zur Kommunikation der Schüler der SLBS und der Cirksena Grundschule als Musterin-stallation im Rahmen eines Studierenden Projektes über das Hochschulinstitut Ipro-L entwickelt.

Für das gesamte Projekt werden etwa 30 000 Euro benötigt, die über den Förderver-ein NEOW eingesammelt werden. Der Förderverein führt die organisatorische und finanzielle Abwicklung des Projektes durch. Die Hochschule unterstützt die Mittelbeschaffung über ein weiteres Fundraising-Studierendenprojekt.

Der Freundeskreis Sukuta-Moormerland e.V.  ist ein gemeinnütziger Verein in der Gemeinde Moormerland (Landkreis Leer), der seit 1988 die Sukuta Upper Basic and Senior Secondary School in Sukuta (Republik Gambia, Westafrika) finanziell unterstützt. Derzeit werden rund 2.000 Schülerinnen und Schüler an der Schule in den Klassen 7 bis 12 unterrichtet. Der Freundeskreis hat bisher beachtliche Aufbauleistung an der Schule ermöglicht: er hat seit 1988 ca. 100.000 Euro unter anderem für den Bau von 25 Klassen- und Fachräumen, ein Verwaltungsgebäude, eine Assembly Hall, die Ausstattung des Schulgeländes und für Lehr- und Lernmittel bereitgestellt.