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Echte Campusluft beim Zukunftstag geschnuppert

Teilnehmende erkundeten Hochschule in Emden und Leer live und virtuell

Viele Mädchen und Jungen haben am Donnerstag die Hochschule als den Ort ausgewählt, an dem sie im Rahmen des diesjährigen Zukunftstags in die unterschiedlichsten Berufe hineinschnuppern durften. Dabei spielt traditionell auch das Thema Gender eine wichtige Rolle, denn die Teilnehmenden aus den fünften bis neunten Jahrgangsstufen wurden vor dem Hintergrund des mit dem Zukunftstag einhergehenden Boys‘ und Girls’ Day dazu angeregt, für ihre Geschlechter eher untypische Tätigkeiten auszukundschaften.

Unter dem Motto #girlsincharge konnten elf Mädchen in die Welt der Unternehmerinnen und Gründerinnen eintauchen. Spielerisch lernten sie das Berufsbild kennen und entdeckten, welche eigenen Stärken sie bereits dafür mitbringen. „Die Mädchen fanden es toll, zu sehen, was alles für die Führung eines Unternehmens gebraucht wird und welche ihrer Stärken zu einem bestimmten Beruf passen könnten“, so Hannah Kabaj, dezentrale Gleichstellungsbeauftragte. Angeboten wurde der Workshop von Prof. Dr. Ute Rademacher. „Wir haben uns sehr gefreut, aufgrund unseres anhaltend gut funktionierenden Hygienekonzepts auch wieder vor Ort die spannende Welt unserer verschiedenen Abteilungen zeigen zu können“, so die Organisatorinnen der Gleichstellungsstelle.

Der Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften in Leer bot nach dem zuletzt erfolgreich umgesetzten und bundesweit genutzten Online-Format erneut einen digitalen Zukunftstag an, an dem sich Jungen und Mädchen aus ganz Deutschland beteiligten. Der Girl‘s Day stand in diesem Jahr unter dem Motto „Schiffe brauchen Kapitäninnen. Welcome on board!“ Barbara Woltron, die bereits viele verschiedene Schiffstypen als Kapitänin gefahren hat und heute an der Hochschule arbeitet, berichtete von ihrem Werdegang und wagte auch einen Blick in die Zukunft. Die Mädchen hörten gebannt zu, als sie von den Erfahrungen an Bord und bei der Berufsfindung erzählte.

Einen allgemeinen Eindruck vom Leben auf dem „Maritimen Campus“, Informationen zu den drei Studiengängen und über mögliche Berufsfelder gaben Prof. Freerk Meyer und Hochschulmitarbeiter Tammo Lenger. Beim Boys Day ging es um die Berufe an der Hochschule in Verwaltung und Bibliothek, die von Nautik-Student Benjamin Fink und von Edda Kampen, Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs und Organisatorin des Zukunftstags, vorgestellt wurden.

Ebenfalls im Rahmen des Girls‘, durften am Donnerstag am Campus Emden weitere 48 Schülerinnen zwischen zehn und 15 Jahren an insgesamt elf Angeboten teilnehmen, die von zahlreichen Beschäftigten der Hochschule vorbereitet und unter Einhaltung wichtiger Hygiene-Regelungen in Präsenz umgesetzt werden konnten. Die Bandbreite reichte vom Löten in der Maschinenbau-Werkstatt, technisches Zeichnen und 3D-Druck im Designlabor bis zu den Themen Licht und Farben, Wattenmeer, Wind – und Solarstrom oder auch Programmieren. Mittags stand ein gemeines Essen in der Hochschulmensa auf dem Programm.

Unterstützung bei den Angeboten gab es durch die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Technik, sowie von vielen weiteren Einrichtungen der Hochschule Für alle Teilnehmenden gab es zum Schluss kleine Geschenke zum Mitnehmen sowie eine Teilnahme-Urkunde. „Die Kinder fanden die Angebote abwechslungsreich. Sie haben viel dazugelernt, da sie vieles selbst machen und experimentieren durften“, so das Fazit von Organisatorin Karin Homp, Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Technik.

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