Sophia Tries

Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit

Soziale Arbeit

E-Mail: sophia.tries(at)stud.hs-emden-leer.de

Was hat dir bei der Studiengangs- und Hochschulwahl wirklich geholfen? Waren es deine LehrerInnen, deine Eltern, deine Freunde, Hochschulinformationsportale? Oder etwa doch der umfangreiche Wälzer „Studien- und Berufswahl“ von der Agentur für Arbeit (Ja, wir kennen ihn alle :-) )?

Das waren vor allem Gespräche mit meinen Eltern und engsten Freunden. Menschen, die einen gut kennen, wissen meist von den eigenen Schwächen und Stärken und können so das Bild der eigenen Persönlichkeit vervollständigen. Für mich waren außerdem Praktika von besonderer Bedeutung für die Studien- und Berufswahl, die mir klar machten, was zu mir und meinen Interessen passt.

Und nun Butter bei die Fische: Warum ist es die Hochschule Emden/Leer geworden?

Nachdem ich in Westdeutschland aufgewachsen bin und dann 3 Jahre in Süddeutschland gelebt habe, war der Wunsch nach einer neuen Region präsent. Außerdem wollte ich unbedingt an eine Hochschule und keine Universität. Mein Wunsch zeugte aus der Hoffnung auf Praxis und persönlichem Kontakt mit den Lehrenden. Als ich dann im Internet nach geeigneten Hochschulen schaute, wurde ich schnell auf Emden und das vielfältige Angebot in dieser kleinen Stadt aufmerksam. Für mich auch im Rückblick absolut die richtige Entscheidung!

Hand aufs Herz: Was treibst du so den ganzen Tag in deiner Kleinstadt Emden oder Leer? Glüht dein Semesterticket schon heiß?

Ich genieße es sehr, dass diese Städte so persönlich sind. Man kennt sich schnell aus, trifft auch außerhalb der Hochschule bekannte Gesichter und fühlt sich so nicht lange fremd am neuen Wohnort. Wenn man dann doch mal Lust auf größere Städte hat, so sind Oldenburg, Münster oder auch Bremen und Hamburg mit dem Semesterticket erreichbar und laden zum Wochenendtrip ein. Zurück in Emden oder Leer hat man dann die Vorzüge einer Urlaubsregion. Das Meer ist schnell erreichbar und lädt zu jeder Jahreszeit mit einem anderen Charme ein. Auch die sportlichen Angebote in der Region sind vielfältig und so versuche ich mich beispielsweise beim Rudern, Drachenboot und Windsurfen. Die Hochschule bietet zahlreiche Kurse an, bei denen man über den eigenen Tellerrand schauen kann und das Passende für sich entdeckt. Und letztendlich lebt das Studium von den Menschen. Menschen, die Du bei den verschiedenen Aktivitäten, in Vorlesungen oder Kneipen kennenlernst und die Dich ein Stück auf deinem Weg begleiten. Es kommt darauf an, wie Du deine Zeit an deinem Studienort gestalten möchtest, denn Menschen gibt es überall – nicht nur in großen Städten, sondern auch in Emden und Leer :-)

Was fasziniert dich am meisten an deinem Studiengang?

Er ist super praxisnah. Wir haben zahlreiche Vorträge aus den unterschiedlichen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit, es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, sich im Studium selbst auszuprobieren und etliche Exkursionen, Workshops, Seminare und Fortbildungen können neben dem Hochschulalltag wahrgenommen werden. Zwei Praktika und ein Jahr Projektstudium mit jeweils einem Tag pro Woche in einer Einrichtung oder einem Unternehmen runden die Praxiserfahrung innerhalb des Studiums ab. Außerdem können wir uns neben den Grundlagenfächern in unterschiedlichen Vertiefungsrichtungen spezialisieren und Kurse nach Interessensgebiet wählen.

 

Sei ehrlich: Wusstest du vor Studienaufnahme, was du werden möchtest und hast den Studiengang quasi dem Berufsbild entsprechend gewählt? Oder bist du eher froh, wenn du es nach dem erfolgreichen Abschluss weißt? Oder zumindest weißt, was du nicht bis zur Rente machen möchtest?

Die Soziale Arbeit bietet so viele Möglichkeiten, dass es schwerfällt, sich auf einen Bereich festzulegen. Im Studium wird mir immer klarer, was ich als Berufswunsch ausschließen kann, doch auch die Interessen kristallisieren sich mehr und mehr heraus. So kann ich mich aufgrund eines Praktikums sehr für die Erlebnispädagogik begeistern, aber auch der Bereich der Gesundheitswissenschaften und der Hospizarbeit interessieren mich sehr. Soziale Arbeit bietet so viel mehr, als es auf dem ersten Blick vermag, und das wird vermutlich auch das Spannende im späteren Beruf sein.

Jetzt nochmal was für die kreativen Köpfe: Beschreibe deine Hochschule Emden/Leer mit drei Adjektiven.

familiär – innovativ – (an Dir) interessiert

Fast geschafft… Botschafter aus Überzeugung – Oder warum flimmert dein Gesicht hier über den Bildschirm? Was möchtest du den Interessierten für eine „Botschaft“ verkünden?

Traut Euch! Ihr werdet reich an Erfahrungen!