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Nächste Schritte zur virtuellen Unterstützung in der Pflege

Mitglieder des Vereins Gesundes Ostfriesland trafen sich vor Kurzem mit der Projektgruppe der Hochschule Emden/Leer, um neue Impulse für mögliche Anwendungsszenarien für virtuelle Unterstützung in der Pflege zu geben.

Projekt „Avatare in der Pflege“ sucht weitere Impulsgeber

Das Projekt zum Thema „Avatare in der Pflege“, das vor einiger Zeit an der Hochschule Emden/Leer gestartet ist, zieht weitere Kreise. Nachdem in den vergangenen Monaten bereits intensive Netzwerkarbeit mit verschiedenen Einrichtungen und Institutionen in der Region betrieben wurde, gab es jetzt einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des Vereins Gesundes Ostfriesland e.V..

Im Avatar-Projekt, das Teil des 4N-Forschungsprojektes ist, sollen Möglichkeiten gefunden werden, sowohl Pflegebedürftige als auch das Pflegepersonal sowie Angehörige durch den Einsatz von virtuellen Helfern zu entlasten. „Wir vernetzen uns intensiv mit Akteuren der Region mit dem Ziel, praxisrelevante und stark gewünschte Anwendungsszenarien für unser Avatarsystem zu identifizieren“, so Projektleiter Prof. Dr. Lars Jänchen. So gab es bereits intensive Gespräche und Workshops, etwa mit dem Paritätischen und der Alzheimer Gesellschaft Emden, der Kreisvolkshochschule Kreis Aurich und weiteren Institutionen.

In der vergangenen Woche wurden bei einem Workshop mit dem Verein Gesundes Ostfriesland am Campus Emden weitere interessante Anwendungsszenarien herausgearbeitet. Diese reichten vom Avatar als Informations- und Unterstützungssystem für Angehörige von Pflegebedürftigen, als Unterhaltungssystem für die Patientinnen und Patienten selbst sowie als Unterstützung für das Pflegepersonal, etwa zur Reduzierung bürokratischer Aufgaben.

Im nächsten Schritt des Projekts wählt die Projektgruppe - bestehend aus Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Hochschule - aus der Vielzahl der identifizierten Anwendungsszenarien und unter Einbeziehung aller Partner ein Szenario aus, für das ein konkretes Avatarsystem entwickelt und anschließend in einem so genannten Reallabor getestet wird.

Das Projektteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lars Jänchen aus der Abteilung Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Emden/Leer möchte sich weiter intensiv mit Akteuren aus der Region austauschen und vernetzen. Interessierte können sich per Mail an lars.jaenchen(at)hs-emden-leer.de melden.

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