Die Alltagsmobilität macht mit bis zu 2.252 t CO_2eq den wohl größten Anteil der Treibhausgasbilanz aus. Die Daten stammen aus den Umfragen der allgemeinen Studierendenbefragung aus dem Januar 2024. 

Es zeigt sich, dass bei sehr kurzen Strecken (bis 2 km) etwa die Hälfte zu Fuß kommt und die andere Hälfte mit dem Fahrrad. Bei Strecken bis 5 km erhöht sich der Anteil an Fahrradfahrenden auf über 60 % und jeweils etwa 15 % kommen zu Fuß oder mit dem Auto. Der Anteil an Studierenden, die mit dem Auto oder dem Bus zum Campus kommen, ist bei einem Abstand zwischen 10 und 20 km am Höchsten. Mit höheren Entfernungen nimmt der Anteil des Bahnverkehrs auf bis zu 70 % zu.

Über die Hälfte der Emissionen gehen auf den motorisierten Individualverkehr zurück, obwohl nur ein Drittel der Strecke und ein Viertel der Wege mit dem PKW zurückgelegt werden. Die Emissionen des öffentlichen Personennahverkehrs liegen trotz etwa doppelt so vieler Wegekilometer mit etwa 938 t unter den Emissionen des Pkws. Der Fuß- und Fahrradverkehr machen etwa 45 % der Wege aus, jedoch nur 0,5 % der Emissionen gehen auf diese zurück. 

Die Grafik zeigt den Endenergieverbrauch in Megawattstunden (MWh) über die Jahre 2021 bis 2024, aufgeschlüsselt nach Energieträgern.

Deutlich zu erkennen ist ein kontinuierlicher Rückgang des Gesamtenergieverbrauchs, von rund 8.000 MWh im Jahr 2021 auf etwa 5.500 MWh im Jahr 2024. Dieser Trend weist auf erfolgreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung hin.

• Gaskessel (grau) und Gas-BHKW (orange) stellen die größten Energieverbraucher dar, nehmen jedoch im Zeitverlauf signifikant ab.
• Der Anteil von Ökostrom (dunkelgrün), WKA + PV (gelb) und weitergeleiteter Energie (hellgrün) bleibt vergleichsweise stabil und signalisiert einen zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien.

Insgesamt zeigt die Darstellung, dass fossile Energieträger sukzessive durch klimafreundlichere Alternativen ersetzt werden – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.