Projektwebseite des Bundesministerium für Bildung und Forschung:
https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/tublan-q.0

Webseite der Verbundkoordinatoren TU-Berlin:
https://www.tu.berlin/ifkp/agheindel/forschung/projekte/tublan-q0

Im Rahmen des Verbundprojekts tubLAN Q.0 soll ein quantengesichertes, sternförmiges Mehrparteien-Netzwerk mit hohem Datendurchsatz und einer Vernetzbarkeit an externe Netzwerke im Herzen Berlins entstehen. Das geplante Netzwerk soll kompatibel zu den gängigen Telekom-Glasfasernetzwerken sein. Die für das Projekt zu entwickelnden Einzelphotonenquellen basieren auf der Materialklasse von verspannten, atomar dünnen Übergangsmetalldichalcogeniden. In dem beantragten Teilprojekt sollen nun plasmonische zirkulare Kavitäten dazu genutzt werden, die Emissionsrate sowie die Abstrahlcharakteristik dieser atomar dünnen Einzelphotonenquellen zu optimieren. Basierend auf numerischen Simulationen werden die zirkularen Kavitäten mittels Gallium- und Heliumbasierter Ionenstrahl-Lithographie aus dünnen Goldfilmen hergestellt. Die Kavitäten werden anschließend mit einer dünnen Flocke eines Übergangsmetalldichalcogenids belegt und mit Licht bestrahlt. Eine zentrale Säule in der Mitte der Kavität dient als spannungsinduzierendes Element. Dadurch verhält sich die atomar dünne Flocke wie eine Einzelphotonenquelle und kann in Quantenkommunikationsexperimenten eingesetzt werden.

Prof. Dr. Martin Silies
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921 807-1490
martin.silies(at)hs-emden-leer.de​​​​​​​