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Platz 1 für Emder Bioinformatik

BASF Konzern kürte Sieger des „Hackathon“  

Der weltweit größte Chemiekonzern BASF hat das Team um den Emder Bioinformatik-Studenten Jonas Feldkamp zum Gewinner im diesjährigen Wettbewerb „Coding Chemistry – BASF Hackathon“ gekürt. BASF Vorstand Dr. Markus Kamieth und der Vorstandvorsitzende und CTO Dr. Martin Brudermüller gratulierten persönlich zum 1. Platz und überreichten das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Mit seinen Studierenden freut sich Prof. Dr. Thorsten Schmidt, Lehrender am Fachbereich Technik der Hochschule Emden/Leer, über die renommierte Auszeichnung: „Ich bin unglaublich stolz auf meine Studierenden und freue mich, dass die von mir vermittelten Methoden und Konzepte aus den Bereichen Data Science, Bioinformatik und Machine Learning nicht nur die Qualifizierung für einen extrem kompetitiven Wettbewerb ermöglichten, sondern auch noch zum 1. Platz beitrugen“.

Die Firma BASF hat im Vorfeld aus einer Vielzahl internationaler Bewerbungen die besten Kandidaten für die Teilnahme am diesjährigen „Hackathon“ Wettbewerb in einem strengen Verfahren ausgewählt. Gesucht wurden dabei die besten „digital talents“ im Bereich „IT-Developement/Strategie und Konzeption“. Die aus einem großen Feld von internationalen Spitzenuniversitäten ausgewählten besten Bewerber – viele davon bereits mit Promotion und mehrjähriger Berufserfahrung -  wurden zum finalen Wettbewerb nach Mannheim eingeladen. „Bereits die Einladung stellt eine Auszeichnung dar – insbesondere, wenn sich ein Bachelor Student gegen promovierte Konkurrenz aus den führenden Forschungszentren behaupten muss.“ so Prof. Schmidt, der die Studierenden ausgebildet und betreut hat.

Die besten Bewerber aus der ganzen Welt durften schließlich am 24. und 25. November in Mannheim bei zwei Aufgaben zeigen wie sie die digitale Zukunft und BASF 4.0 gestalten würden. Insbesondere waren kreative und innovative Lösungen gesucht, die einen Mehrwert für die Industrie der Zukunft bieten. In der Challenge „Beyond big data – Control the butterfly effect” ging es beispielsweise darum, einen intelligenten Algorithmus zu entwickeln, der Vorhersagen ermöglicht, aber dabei auch kleine Effekte - die dramatische Auswirkungen haben können - zu berücksichtigen.

In einem 24 stündigen „Hackathon“ von Freitag 12 bis Sonnabend 12 Uhr mussten nun Lösungen erarbeitet, programmiert und umgesetzt und anschließend der Jury präsentiert werden. „Hier hat sich die insbesondere solide, praxisorientierte Ausbildung in der Informatik und die neuesten Ergebnisse aus Forschung und Lehre in den Schwerpunkten Data Science/ Big Data sowie Machine Learning die unsere Studierenden genossen haben bewährt“,  so Prof. Schmidt. „Der 1. Platz in dem Wettbewerb stellt uns in eine Reihe mit bekannten Top-Universitäten und ist ein fantastischer Erfolg für die Hochschule Emden/Leer.“