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Karriere durch Forschung auf hohem Niveau

Langjähriger Mitarbeiter habilitiert sich in Magdeburg

Wissenschaftliche Karrieren an Hochschulen führen häufig über Dissertationen und Habilitationen. Auch an der Hochschule Emden/Leer kann so die Basis für eine erfolgreiche Hochschullaufbahn gelegt werden, wie jetzt Dr. Frank Uhlenhut unter Beweis gestellt hat. Der langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter hat sich nach vielen Jahren intensiver Forschungsarbeit und Lehre in Emden an der Universität Magdeburg habilitiert.

Während der Habilitation, die zu einer Lehrtätigkeit an einer Hochschule berechtigt, stellt der Kandidat unter Beweis, dass er ein wissenschaftliches Gebiet umfassend bearbeiten und es in Forschung und Lehre vertreten kann. Eine Habilitation an einer Fachhochschule ist eine Besonderheit und beweist, dass auch in Emden langfristig relevante und international anerkannte Forschung betrieben wird.

Dr. Uhlenhut hat an der Fachhochschule in Emden (heute Hochschule Emden/Leer) Chemietechnik studiert und seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH) gemacht. Im Anschluss folgte ein Studium der Chemie in Oldenburg. Während seiner Promotionsphase beschäftigte er sich mit der Modellierung biologischer Abbauprozesse in Kläranlagen. Seine Forschungstätigkeit hat Dr. Uhlenhut anschließend unter anderem auf die Simulation biologischer Prozesse in Kläranlagen und Biogasanlagen am Institut für Umwelttechnik (EUTEC) an der Hochschule Emden/Leer ausgedehnt. Zudem ist er vielen Studierenden in Emden durch seine Lehrtätigkeit in der Abteilung Naturwissenschaftliche Technik bekannt. An der Universität Magdeburg lehrt er als Privatdozent und betreut dort derzeit eine Promotion.

Diese Arbeiten führten unter anderem dazu, dass die einstige Fachhochschule in Emden als einzige Bildungseinrichtung ihrer Art in einem Forschungsverbund von elf Hochschulen und weiteren wissenschaftlichen Instituten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingeladen wurde, an einem Forschungsvorhaben zur Abwasserbehandlung und Wasserwiederverwendung mitzuwirken.

„Dies zeigt, dass die Hochschule Emden/Leer auf diesem Gebiet relevante und anerkannte Forschungsarbeit leistet und sich durchaus mit großen Universitäten messen kann“, so Prof. Dr. Michael Schlaak von der Hochschule Emden/Leer. „Wir gratulieren Dr. Uhlenhut zu seiner erfolgreichen Forschungstätigkeit und freuen uns sehr, dass am Beispiel der Habilitation gezeigt werden kann, dass an der Hochschule Emden/Leer hervorragende Forschung durchgeführt wird“, so Schlaak. Dies belege, dass die Forschung im Hause ein anerkanntes Niveau habe und sei für die Entwicklung der Hochschule Emden/Leer von großer Bedeutung.

So werde beispielsweise mit der Forschungsinitiative greentech OSTFRIESLAND geplant, in einem umfassenden Rahmen angewandte Forschung für die Region durchzuführen. In diesem Projekt seien in Zukunft noch etliche Dissertationen auszuführen, die den Absolventen der Hochschule Emden/Leer eine wissenschaftliche Perspektive böten, ergänzte Schlaak

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