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Hochschule Emden/Leer kooperiert mit chinesischer Hochschule

Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden

Seit Jahren unterhält die Hochschule Emden/Leer zahlreiche internationale Kooperationen, u.a. mit der Zhejiang University of Science und Technology. Eine Kooperationsvereinbarung mit dieser Hochschule aus Hangzhou sieht sowohl eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Lehre als auch im wissenschaftlichen Bereich vor. Vom 05.12.-08.12.2011 besuchten Prof. Dr. Tao, Vizedekan, Prof. Wang, Leiter des Bereiches Physik, und Dr. Luo, Abteilung für internationale Beziehungen, den Fachbereich Technik. Auf der Tagesordnung standen diverse Themen rund um den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern.

Um die Bedingungen für einen Studienaufenthalt in Deutschland und die Integrationsfähigkeit chinesischer Studierender nachhaltig zu verbessern, sollen die jungen Leute künftig schon in ihrem Heimatland besser auf ihr Auslandsstudium vorbereitet werden. Entsprechend wurde mit den chinesischen Vertretern vereinbart, dass sie einen vertieften fachsprachlichen Unterricht in Hangzhou erhalten. Im kommenden Jahr werden in Emden ca. fünf Studierende aus China im Bachelorstudiengang „Lasertechnik“ starten. Für sie wird in Kooperation mit dem International Office der Hochschule Emden/Leer ein Partnerprogramm initiiert, das sie gezielt mit deutschsprachigen Partnern zusammenbringt. Auf diese Weise sollen sie die deutsche Sprache und Kultur schneller kennen lernen. Die bisherige Zusammenarbeit im Bereich der Lehre des Bachelorstudiengangs soll außerdem auf das Masterangebot „Master of Science Engineering Physics“ erweitert werden. Diesen Studiengang bietet die Hochschule Emden/Leer gemeinsam mit der Universität Oldenburg an.

Das Treffen der Hochschulvertreter diente darüber hinaus dazu, wissenschaftliche Kooperationen auf dem Gebiet der angewandten Physik mit dem Schwerpunkt „Lasertechnik/Optik“ zu vertiefen. Dafür ist ein Austausch von Wissenschaftlern vorgesehen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen im Bereich der Lasertechnik des Fachbereiches Technik fanden sehr großen Anklang auf chinesischer Seite. Es ist geplant, auf den anwendungsorientierten Feldern der Laserentwicklung, der Materialbearbeitung im Makro- und Mikrobereich, der optischen Fasertechnik sowie der Mikroskopie und der optischen Spektroskopie zusammenzuarbeiten. Dabei werden die chinesischen Wissenschaftler ihre spezifischen Kompetenzen einbringen und so die experimentellen Arbeiten im Fachbereich Technik ergänzen.